Wer vor dem Gewürzregal im Supermarkt steht, der hat dort bestimmt schon die unterschiedlichsten Mischungen entdeckt. Provenzalische Kräutermischungen beinhalten nicht nur die besten Kräuter, sondern bieten auch schönste Rezeptmöglichkeiten
Die Kräuter der Provence gehören nicht nur in selbiger Region zum Koch-Repertoire, auch hierzulande offenbaren sie vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten. Dies liegt vor allem daran, dass sie vielseitig einsetzbar sind. Fisch, Fleisch, Gemüse, Kartoffeln und vieles mehr – harmonieren tut es beinahe überall. Natürlich variieren die Zusammenstellungen je nach Hersteller und innerhalb der Provence auch nach Region, aber einige Gewürze sollten zum Standard gehören.
Das Essentielle der Provence-Mischung
Zu den Standard-Kräutern gehören Thymian, Rosmarin, Oregano, Majoran, Bohnenkraut und auch Lavendel. Als ergänzende Zutaten können noch Basilikum, Estragon, Fenchel, Kerbel, Lorbeer und Salbei in der Kräutermischung beigefügt sein. Neben der getrockneten Variante gibt es auch Würzessig und Öl.
Welche Tausendsassa, vor allem in ihrer Wirkung, zum Beispiel Thymian und Rosmarin sind, sollte (zumindest für unsere eifrigen Blog Leser) schon bekannt sein. Majoran ist nicht nur ein Liebling der deftigen Küche, sondern stärkt gleich noch die Verdauungsorgane. Beste Voraussetzungen also, um sowohl lecker, wie auch bekömmlich zu speisen. Oregano darf auf keiner Pizza und in entsprechenden Gewürzmischungen fehlen. Bohnenkraut eignet sich nicht nur hervorragend zum Würzen des gleichnamigen Gemüses, sondern auch für deftige Eintöpfe und unter anderem Lammfleisch.
Gerade in der Provence kann man es kaum vermeiden, dass einem der Duft von Lavendel in die Nase steigt. Tragen doch die endlos scheinenden Felder entschieden zum Landschaftsbild bei. Aber Lavendel ist nicht nur zum Schnuppern gut und um Motten von der Kleidung fernzuhalten, sondern findet durchaus auch seinen Weg in den Kochtopf. Dabei kann er sowohl für herzhafte wie süße Speisen eingesetzt werden.
Provence für den Gaumen
In den Salat: Als Beigabe in ein klassisches Essig-Öl Dressing für die schnelle Küche top!
Beim Fleisch und Fisch: Entweder direkt einreiben oder zum Beispiel mit in den Schmortopf geben.
Gemüse: Passt zu verschiedenen Variationen. Allerdings ist Vorsicht bei der Dosierung geboten, damit der Eigengeschmack des Gemüses nicht überdeckt wird.
Kartoffeln: Besonders lecker werden damit Ofenkartoffeln verfeinert, als Ergänzung zu Salz und Olivenöl.
Zum Abschluss noch ein typisches provenzalisches Rezept – das Ratatouille:
Zutaten: Auberginen, Zucchini, Tomaten, Zwiebeln, Paprikaschoten, Knoblauch, Olivenöl, Salz, Pfeffer und natürlich die berühmten Kräuter der Provence. Menge je nach Wunsch und Personenzahl
Zubereitung: Das Gemüse in kleinere Stücke schneiden. Knoblauch klein schneiden oder pressen, Zwiebeln fein hacken. Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch zugeben und ordentlich anschwitzen. Vom Gemüse erst Auberginen und Zucchini zufügen, kurz mit braten, dann die (geschälten) Tomaten zufügen. Dann das übrige Gemüse zufügen. Kurz einkochen lassen und dann Gewürze zugeben. Von den Provence Kräutern reichen meist schon 1-2 TL. Das Ganze bei geschlossenem Topf garen, bis das Gemüse weich ist, aber trotzdem noch etwas Biss hat. Zwischendurch die Gemüsesorten einfach zur Probe anstechen. Alles in allem sollte n 10-15 Minuten ausreichen. Tipp: Für etwas mehr Flüssigkeit können auch passierte Tomaten verwendet werden, dann allerdings wie bei klassischer Tomatensoße etwas Zucker hinzufügen.
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