Bei einer Heilkräuterwanderung erfahren Sie alles über die gesunde Wirkung und Anwendung verschiedener Pflanzen. Denn man muss nicht immer gleich zu Pillen aus der Apotheke greifen oder Gewürzmischungen aus dem Supermarkt kaufen.
Schon früh lernten die Menschen den Umgang mit Kräutern und deren heilende Wirkung kennen, denn diese Pflanzen waren die einzige Medizin, die ihnen zur Verfügung stand. Als die chemischen Medikamente den Markt eroberten, geriet das Wissen über die Heilkräuter fast in Vergessenheit. Doch heute besinnen sich die Menschen wieder der Natur und greifen auf alternative Heilmittel zurück. So ist es nicht verwunderlich, dass Heilkräuterwanderungen sehr beliebt sind.
Die Heilkräuterwanderung – Was kann man entdecken?
Man sagt:“Gegen alles ist ein Kraut gewachsen.“ Für jede Krankheit gibt es die passenden Kräuterrezepte. Wir müssen nur mit offenen Augen durch die Natur gehen und werden Wildkräuter entdecken, die wir sonst als Unkraut angesehen haben. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Löwenzahn oder die Vogelmiere. Den Löwenzahn kennt jedes Kind, aber dass diese Pflanze auch Heil- und Küchenkraut ist, wissen nur die wenigsten und auch die Vogelmiere hat heilende Kräfte.
Setzt man die Heilkräuterwanderung fort, dann wird man noch viele andere Heilpflanzen bemerken wie die Hagebutte, die Brennessel, die Kamille, Fichte, Eiche, den Efeu, das Johanniskraut, die Schafgarbe, den Spitzwegerich und und und.
Die Heilmittel für jede Kräuterapotheke sind:
- Kamille: Die Heilpflanze wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, schmerzlindernd und krampflösend. Die Kamille wird auf Wunden, bei Entzündungen, bei Verdauungsbeschwerden, bei Menstruationsbeschwerden und bei Erkältung angewendet. Dieses Heilkraut kann man trinken, cremen und inhalieren.
- Johanniskraut: Auch das Johanniskraut wirkt antibakteriell und entzündungshemmend, aber auch sehr beruhigend. Daher wird es sehr oft bei Depressionen, Stress und Nervosität eingesetzt. Die Heilpflanze entfaltet als Tee, Creme oder Bad ihre Wirkung.
- Pefferminze: Pfefferminze ist nützlich bei Verdauungsbeschwerden, Nervenschmerzen, Herzschwäche, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Als Creme, Tee oder Bad entfaltet diese Pflanze die antibakterielle, entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung.
- Salbei: Der Salbei ist antibakteriell, entzündungshemmend, blutstillend und krampflösend. Vor allem bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum wird dieses Kraut zum Gurgeln verwendet.
Auch zu Hause können Sie ihren eigenen und frischen Kräutergarten anbauen. Beliebte Küchenkräuter sind: Dill, Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Basilikum, Rosmarin, Koriander usw.
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