Sie waren gerade im Supermarkt und haben sich frisches Gemüse gekauft und wissen nun nicht, was mit dem Möhrenkraut und den Kohlrabiblättern geschehen soll? Auf jeden Fall sollten diese nicht weggeworfen werden, da man mit ihnen viele leckere Speisen zubereiten kann. Oder aber natürlich das Kaninchen füttern.
Wenn ich mich an den Herd stelle und einen schmackhaften Kohlrabieintopf koche, kommen stets die schönen dunklen grünen Blätter mit hinein. Diese geben dem Ganzen einen äußerst aromatischen Geschmack und tun auch ihr Übriges für die Optik.
Möhrenkraut und Kohlrabiblätter – ab in den Topf!
Die Kohlrabiblätter eignen sich aber auch bestens zur Herstellung einer Suppe. Dabei werden neben den Blättern für die schnelle Küche etwas Kartoffelmehl, Brühe und Milch benötigt, und schon hat man eine leckere und sehr schmackhafte Suppe gezaubert (das Rezept finden Sie hier).
Zudem empfehlen Wissenschaftler den Verzehr der Blätter des Kohlrabis, da diese besonders viele Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Zudem sind sie nach Ansicht der Wissenschaftler weitaus wertvoller als die Knolle selbst. Die großen Blätter können gegart und die kleinen gehackt und über Salat, Eintöpfe etc. gestreut werden.
Möhrenkraut – Mittel gegen Würmer
Und auch das Möhrenkraut muss nicht weggeworfen werden. So lässt sich aus diesem Kraut zum Beispiel ein Tee herstellen, der eine Wirkung gegen Würmer mit sich bringt. Dazu übergießen Sie zwei gehäufte Teelöffel getrocknetes Möhrenkraut mit etwa 250 Milliliter kochendes Wasser. Der Tee muss nun für etwa fünf Minuten ziehen. Anschließend sieht man das Salz ab. Medizinische Anwendungen mit Möhrenkraut sollten zuvor mit einem Arzt besprochen werden, da die Gefahr von Nebenwirkungen besteht.
Kräuterkekse mit Möhrenkraut
Möhrenkraut eignet sich zudem bestens zur Herstellung von Kräuterkeksen, die Hunden ausgezeichnet schmecken. Dazu werden folgende Zutaten benötigt:
- 300 g Dinkelmehl
- 2 Eier
- 100 g Haferflocken
- ein Bund zerhacktes Möhrenkraut
- getrocknete Kapuzinerkresse
- 1 EL Schafgarbe
- 1 EL zerhackte Hagebutten
- 1 EL Johanniskraut
- Gemüsebrühe
Zubereitung: Alle Zutaten zu einem festen Teig verarbeiten (nach Bedarf mit Brühe aufgießen). Diesen ausrollen und nach Belieben in Form schneiden. Die Kekse im Ofen bei Umluft und 180 Grad für etwa 30 Minuten backen.
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Ulrike
21. August 2011 at 22:01die blätter von den sachen schmeißt man ja nich umsonst weg…..sind doch vollpestizide, gerade bei so „billigen“ gemüsesorten. aus dem eigenen garten wäre es nich schlimm, aber bei welchem ausm discounter – ich weiß ja nich.
Hildor
7. September 2011 at 19:46Ich verwende die Blätter von rote Bete als Spinat, beim Möhrenkraut überlege ich noch…
Es riecht irgendwie, als gehöre es in die Suppe 🙂
Kommt natülich aus meinem Garten, ganz frisch…
GLG Hildor