Gelingt leicht und schmeckt so lecker
Ich bin unlängst auf ein uriges Rezept gestoßen, bei dem zwei der beliebtesten Kräuter der mediterranen Küche geschmacklich zur Geltung kommen. Es gelingt leicht, braucht nur ein wenig Zeit, und ihre Gäste werden sich die Finger abschlecken 🙂
Neben dem Basilikum sind Rosmarin und Thymian die Kräuter-Highlights aus der Mittelmeerküche. Man denkt bei ihrem Duft doch unwillkürlich an toskanische Landschaften. Die Kräuterfladen erinnern auch ein wenig an Pizzabrot und werden ähnlich zubereitet. Sehr lecker sowohl als Vorspeise wie auch als pikante Brotbeilage während des Essens.
Rezept Kräuter-Fladen mit Rosmarin und Thymian
Zutaten Teig
- 400 g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 1 TL Zucker
- 1/2 TL Salz
- 5 EL kalt gepresstes Olivenöl
- 250 ml lauwarmes Wasser
Zutaten Belag
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 Zweige Thymian
- Grobkörniges Salz
- 4 Knoblauchzehen
- 4-6 EL Olivenöl
- Fett fürs Backblech
Zubereitung
Für den Teig die Hefe in einer Backschüssel zerbröckeln. Den Zucker dazugeben. Mit etwas lauwarmen (!) Wasser übergießen und warten, bis die Hefe sich vollständig aufgelöst hat. Mit Mehl, Salz, Öl und dem 250 ml lauwarmen (!) Wasser zu einem glatten Teig kneten. Dies dauert ungefähr 10 Minuten. Zugedeckt 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Für den Belag die Kräuter waschen und putzen, die Blätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Den Knoblauch schälen, kleinschneiden oder durch die Knoblauchpresse drücken. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Den Teig nochmals kräftig durchkneten und weitere 10 Minuten ruhen lassen. Danach auf dem eingefetteten Backblech ausrollen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen, damit er nicht mehr so dick aufgeht und keine Blasen wirft. Den Thymian, Rosmarin, Knoblauch und das Hagelsalz auf dem Teig verteilen. Mit dem Olivenöl beträufeln und nochmals 15 bis 20 Minuten gehen lassen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad in circa 20 bis 30 Minuten goldbraun backen. Hier gibt es übrigens weitere Kräuterrezepte.
Guten Appetit!
Quelle:
Landlust März/April 2010
Wilhelm Morgante
26. April 2010 at 17:45Das ist natürlich die „Pizza bianca“, erhältlich al taglio in jeder Stadt Mittelitaliens; luftig gebacken und ziehmlich dick und kein (orribile da dire) „Pizzabrot“. Ansonsten: weiter so!
Dagmar
5. Mai 2010 at 22:27Vielen Dank! Die Pizza Bianca wurde erst unlängst bei bei kredenzt, ist gelungen (das geht meist schief bei mir, ich bin keine „Bäckerin“) und hat sehr sehr gemundet!