Yogi-Tee selber machen

Eine Wohltat – nicht nur im Winter! Ayurveda, die traditionelle indische Heilkunst, bringt mit ihrem ganzheitlichen Anspruch viel Faszinierendes mit sich. Der Name Ayurveda stammt aus dem indischen Sanskrit und bedeutet “Das Wissen vom Leben“. Sie richtet sich an die drei unterschiedlichen Menschentypen: Vata, Pitta und Kapha.

Yogi-Tee ist eigentlich gar kein Tee

Der klassische Yogi-Tee ist eigentlich gar kein Tee, sondern eine Gewürzmischung. Er unterstützt den Pitta-Dosha, sprich: den Pitta-Typ. Allerdings sind Mischformen aus den drei Grund-Menschentypen ganz normal und tagesformabhängig. Für die Bequemen unter uns genügt die fertige Bio-Gewürzmischung Yogitee aus dem Bioladen. Alle anderen finden hier ein einfaches Rezept zum Selbermachen.

Milch im Yogi-Tee

Im Yogi-Tee ist kein Tee, sondern viele leckere Gewürze enthalten. Verfeinert wird er meist mit Milch. Sie gehört im Ayurveda zu den Rasayanas, den natürlichen Lebenselixieren. Rasayana stammt aus dem Sanskrit. Es handelt sich um reine Lebensmittel, die in allen Lebenssituationen und bei jedem Dosha (Menschentyp) wirkungsvoll sind, da sie Vitalität, Gesundheit und Schönheit fördern.

Milch wirkt nach dem Ayurveda entgiftend, beruhigt die Nerven, regt den Appetit an, nährt, süßt, stärkt die Vitalität und geistige Regsamkeit. Außerdem macht sie eine schöne Haut und enthält viele Vitamine.

Rezept für selbstgemachten Yogi-Tee

Für eine Tasse

• 4 Gewürznelken
• 4 schwarze Pfeffer-Körner
• 1 oder 1/2 Stange Zimt
• 1 Stück Ingwerwurzel (getrocknet oder frisch)
• 4 Kardamomkapseln (den Samen verwenden)

Die Zutaten mit einem Mörser oder einer Küchenmaschine zerkleinern. 1/4 Liter heißes Wasser dazu geben und ungefähr 20 bis 30 Minuten köcheln lassen. Die Wohnung duftet dabei nach Wohlbefinden. Mit einem Schluck Milch abschmecken und in Ruhe genießen!

Buchtipp:
Gesund und schön durch Ayurveda von Andrea-Anna Cavelius und Birgit Frohn


Bild: Pixelio, 111596, Martin Schneider