Gerade in der dunklen und kalten Jahreszeit wird unser Immunsystem richtig gefordert. Mit pflanzlichen Wirkstoffen aus bestimmten Kräutern und Pflanzen können wir es bei der Abwehr von Krankheiten unterstützen.
Wirkt antibakteriell: Knoblauch
Es war niemand geringerer als der französische Chemiker Louis Pasteur, der die heilsame Wirkung des Knoblauchs ans Licht brachte. Er hat die antibakterielle Wirkung der streng riechenden Knolle entdeckt, die vom Wirkstoff Allicin herrührt. Bei anderen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Abbauprodukte des Knobis, die beim Kochen und während des Verdauungsvorgangs entstehen, gegen Viren wirken und so aktiv dem Immunsystem unter die Arme greifen. Wiederum andere belegen die vorbeugende Wirkung des Knoblauchs vor Magen- und Darmkrebs, und die alten Ägypter nutzten ihn zur Bekämpfung von Schädlingen.
Wirkt bei Erkältungen: Der Sonnenhut
Die auch als Echinacea bekannte Pflanze soll grippalen Infekten vorbeugen die Dauer einer Erkältung verkürzen, wenn es einen bereits „erwischt“ hat. Wie intensiv und warum die Wirkstoffe aus dem Sonnenhut diese heilsame Wirkung entfalten, hat die Forschung bis heute nicht ganz klären können. Eines steht jedoch fest: Seine Inhaltsstoffe wirken sich positiv aufs Immunsystem aus.
Wirkt entzündungshemmend: Die Hagebutte
Die roten Beeren der Hagebutte enthalten phenolische Substanzen. Sie beugen Entzündungen vor. Darüber hinaus liefert die Pflanze viele wichtige Aminosäuren, Vitamine und Mineralien frei Haus. Besonders bei hohem Cholesterinwert oder bei Darmentzündungen wird zur Einnahme von Hagebutten geraten, entweder in Pulverform oder als Marmelade.
Wirkt scharf: Kren
Hinter dem Begriff Kren verbirgt sich der gute alte Meerrettich. Der scharfe Rettich gehört zur Familie der Kreuzblüter und besitzt mehr Vitamin C als die Zitrone. Die im Kren enthaltenen Senföle lassen beim Verarbeiten die Augen tränen, wirken aber antibakteriell und durchblutungsfördernd. Außerdem enthält die Rettichwurzel viele wertvolle Mineralstoffe. Empfohlen wird die scharfe Pflanze aufgrund ihrer antibakteriellen Wirkung bei Blasenentzündungen und Erkältungen.
Wirkt unterstützend: Die Katzenkralle
Die Katzenkralle ist in Südamerika seit Jahrhunderten als Heilmittel bekannt. Die Pflanze wird dort gegen viele Krankheiten eingesetzt, nachgewiesen ist aber nur ihre positive Wirkung bei rheumatoider Arthritis. Außerdem wir ihr eine antimutagene Wirkung nachgesagt: Die Katzenkralle schützt demnach die menschliche DNA vor dem Mutieren. Zusätzlich wirken die Inhaltsstoffe der Katzenkralle Entzündungen entgegen und stimulieren das Immunsystem.
Bildnachweis: Pixabay, 3588688, webandi
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2 Comments
Daniela Schwegler
21. September 2021 at 14:41Grüezi
Ob Sie wohl einen Newsletter haben mit Ihren neuen Posts? Falls ja, würde ich mich gerne eintragen.
Besten Dank!
Freundliche Grüsse,
Daniela Schwegler
Kräutermann
28. Oktober 2021 at 15:50Leider nicht. (Noch nicht)