Kräutersorten

Wie Topf-Kräuter länger halten

Wer Kräuter zu Hause im Topf züchtet, hat das ganze Jahr über frische Kräuter zur Hand und schmückt nebenbei noch die kahle Fensterbank. Doch Topf-Kräuter werden oft falsch behandelt, gehen daher vorzeitig ein oder sehen verwelkt und nicht mehr appetitlich aus. Mit ein wenig Wissen und der richtigen Behandlung ist es jedoch möglich, Kräutern ein längeres Leben zu schenken.

Vorsicht beim Einkauf

Werden die Kräuter nicht selber gepflanzt sondern gekauft, sollte man eine sehr gesunde Pflanze wählen, die keine welken Stellen aufweist. Pflanzen mit Blättern – beispielsweise Basilikum – vor dem Kauf leicht schütteln. Fallen keine Blätter ab, ist die Pflanze frisch. Auch darauf achten, dass keine Pflanze gekauft werden, deren Erde ausgetrocknet oder überwässert ist.

Lichtverhältnisse

In diversen Versuchen wurde herausgefunden, dass die Lichtverhältnisse nur bedingt eine Rolle spielen. Kräuter gedeihen durchaus auch im Halbschatten. Viel wichtiger ist es, die Pflanzen richtig zu gießen.

Richtig gießen

Topf-Kräuter müssen täglich gegossen werden. Die Wassermenge sollte 10 Prozent des Topfvolumens ausmachen. Dies ist bei handelsüblichen Töpfen etwa 100 ml. Schnittlauch kann auch bis zu 150 ml Wasser vertragen. Pflanzen die zu wenig Wasser bekommen welken schnell. Wird zu viel gegossen, bildet sich Grauschimmel, der die Triebe absterben lässt.

Brauchen Topfpflanzen Streicheleinheiten?

Unbedingt, denn das sanfte Berühren der Pflanzen imitiert den Regen und den Wind. Die Stängel und Blätter der Pflanzen bleiben so kompakt und stabil. Die Kräuter werden widerstandsfähiger, gedeihen besser und haben auch beim Umtopfen größere Überlebenschancen.

 

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