In der Küche kann die Süßdolde mit ihrem Lakritzgeschmack variationsreich verwendet werden.
Frische Blätter können in Salaten verwendet, oder zu Obst gereicht werden. Wer sich einen Vorrat zulegen möchte, kann die Blätter einfrieren und sie dann zu Fischgerichten geben, die in den meisten Fällen eine Anisnote vertragen. Die Erntezeit der Blätter ist Frühjahr bis Herbst.
Die Samen sind ebenfalls essbar. Sie eignen sich, um Kuchen und Desserts zu verfeinern und können auch in selbstgemachte Gelees gegeben werden. Kalorienbewusste wird es freuen, denn wer Süßdolde benutzt benötigt weniger Zucker. Wer schon Pastinaken gegessen hat, wird auch an den Wurzeln der Süßdolde Geschmack finden. Bei der Ernte der Wurzeln, die man wie Gemüse frisch und getrocknet zubereiten kann, ist jedoch etwas Sensibilität geboten: Zunächst einmal dürfen nur die Wurzeln von einjährigen Pflanzen verwendet werden, da sie erst nach dieser Zeit widerstandsfähig genug sind. Um an das Wurzelwerk zu gelangen gräbt man es vorsichtig aus. Am besten eignet sich eine Gabel. Bei der Gelegenheit kann man auch nach Wurzelknospen suchen. Pflanzt man diese wieder in der selben Tiefe ein, in der sie vorher gelegen haben, wächst daraus im folgenden Jahr eine neue Pflanze.
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