Von A wie Anis bis Z wie Zimt: Es gibt Gewürze, die zur Weihnachtszeit einfach dazugehören! Wer will in der schönsten Zeit des Jahres schon auf das Aroma von Vanille und Co verzichten? Wir haben wichtigsten Zutaten zum Fest einmal zusammengetragen.
Lakritzig: Anis
Die Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler wirkt verdauungsfördernd sowie schleim- und krampflösend. Anisfrüchte finden sich in Spekulatiuskeksen und Lebkuchen wieder, ebenso wie in Plätzchen und Printen.
Ätherisch: Nelken
Getrocknete Nelkenblüten gehören zur Grundausstattung jeder Weihnachtsbäckerei. Ihre ätherischen Öle sind sehr gesund und verfeinern Bratengereichte, Rotkohl und Wildsaucen. Außerdem sind sie eine feste Zutat zu Lebkuchen und verleihen dem einen oder anderen Glühwein eine feine Geschmacksnote.
Blumig: Vanille
Das unverwechselbare Aroma der Vanilleschote findet sich in vielen festlichen Leckereien wieder: im Spritzgebäck zum Beispiel. Als Vanillekipferl kommt die Königin aller Gewürze geschmacklich besonders prominent zur Geltung, ebenso wie in Mandelsplitter-Pralinen, Bratäpfeln, heißer Schokolade oder Vanille-Quark-Nusskuchen.
Heilsam: Kardamom
Ohne Kardamom kein Weihnachten! Die kleinen grünen Samenkapseln gehören zu den Ingwergewächsen und besitzen eine eukalyptusähnliche, leicht süßliche Schärfe. Das Gewürz gehört in eine ganze Reihe von weihnachtlichen Leckereien: dazu gehören Spekulatius, Pfeffernüsse, Lebkuchen und Printen. Noch dazu ist Kardamom gesund: Die Zutat beruhigt den Magen, regt die Verdauung an und bekämpft schlechten Atem.
Duftend: Zimt
In Stangenform oder gemahlen gehört Zimt ebenfalls in jede Weihnachtsbäckerei. Ohne Zimtgeschmack würden sowohl Punsch als auch Glühwein ihre ganz besonderen Geschmacksnoten verlieren. Dabei eignet sich das Gewürz auch für Deftigere, zum Beispiel zu dunklen Fleischgerichten am ersten und zweiten Weihnachtstag.
Pfeffrig: Muskat
Die Muskatnuss ist bei fast allen weihnachtlichen Gerichten und beim Gebäck das Tüpfelchen auf dem i. Seine warme, erdige Schärfe veredelt jeden Christstollen, Pfeffer- und Lebkuchen. Allerdings sollte nie fertig geriebener Muskat verwendet werden, denn das Gewürz verliert so sehr schnell seine gesunden, ätherischen Öle. Besser ist es, die ganze Nuss zu kaufen und kühl und trocken aufzubewahren. Mit einer feinen Reibe lässt sich so frisches Muskatpulver als Zutat gewinnen.
Wichtig: Muskat sollte nur in kleinen Dosen verwendet werden – größere Mengen des Gewürzes können giftig sein. In kleinen Mengen (eine Messerspitze) ist das Gewürz allerdings völlig unbedenklich – und bereichert das Festtagsmahl ungemein.
Bildnachweis: Pixabay, 1971496, Daria-Yakovleva
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