Beim Stichwort Smoothie denken viele zuerst an cremiges Fruchtpüree aus Apfel, Birne oder Kiwi im Plastikbecher. Doch für Rohköstler wie Ralf Brosius wandern stattdessen selbst gesammelte Wildkräuter in den Mixer. Ihre Macht ist umstritten, gesund sind sie definitiv.
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Schweinshaxn, Pizza und Latte Macchiato gehörten für Ralf Brosius zur alltäglichen Schlemmerei. Dann erhielt der heute 60-jährige Buchautor und Gesundheitscoach die Diagnose Lungenkrebs – mit 30-prozentiger Überlebenschance. Doch er besiegte die wuchernden Metastasen in seinem Körper und überstand die Entfernung eines sechs Zentimeter großen Tumors. Der „Macht der Wildkräuter“ verdanke er sein Leben, davon ist er überzeugt.
Smoothies bei Maischberger
Als Gast in „Menschen bei Maischberger“ sorgte der Starnberger für ordentlich Zündstoff in der Diskussion um die Frage, ob eine gesunde Ernährung Krankheiten wie Krebs verhindern kann. Im Gepäck hatte er einen Smoothie aus selbstgepflückter Knoblauchrauke, Brennessel, Distelblättern und Zitronenschale. Fazit der Studiogäste: „Etwas bitter im Abgang“, doch das muss nicht so sein, denn jeder kann seine Lieblingssorten im Smoothie kombinieren. Den Ideen sind kaum Grenzen gesetzt.
Unbehandelte Nährstoffe
Die positive Wirkung vieler Wildkräuter für den Organismus ist dem Menschen nicht unbekannt. Hinzu kommt jedoch die Idee, möglichst wenig Nährstoffe zu verändern und dadurch möglichst viele von ihnen aufzunehmen. Die Zubereitung ist dabei simpel. Direkt von der Wiese gepflückt, wandern die grünen Bestandteile in den Mixer, wo ihre Fasern aufgespalten und mit weiteren Zutaten vermischt werden. Ein geeigneter Mixer darf also im Haushalt nicht fehlen. Danach kann die cremige Masse als Smoothie direkt getrunken werden.
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Langsam trinken
Ralf Brosius änderte seine Ernährung radikal und trinkt heute mehrere der grünen „Lebensretter“ pro Tag. Sein Körper akzeptierte diese Veränderung nicht ohne Weiteres, so hatte der 60-Jährige mit Entzugserscheinungen zu kämpfen. Soll heißen, dass nicht jeder Körper den grünen Smoothie unproblematisch aufnimmt. Durch das Aufspalten der Fasern wird dem Körper ein Schritt im Verarbeitungsprozess abgenommen. So kann das schnelle Trinken des Gesundheitscocktails ein unangenehmes Völlefühl erzeugen. Das sollte Sie aber nicht davon abhalten, grüne Smoothies selbst zu probieren. Für den Einstieg können Sie süße Trockenfrüchte mitverwenden, das sollte allerdings nicht von Dauer sein.
Kräuter Smoothie
- ½ Bund Petersilie
- 50 Gramm Wildkräuter
- 2 reife Birnen
- 2 süße Äpfel
- 2 EL Mandelmus
- 2 EL Zitronensaft
- 300 ml Wasser
Tipps für Einsteiger:
- Frisch gepresster Orangensaft statt Wasser
- Etwas Kokosöl, Leinöl, Mandelmus oder Sesammus (1 Esslöffel Mus bzw. 1 Teelöffel Öl)
- Frischer Ingwer (ein fingernagelgroßes Stück oder mehr)
- Einige Rosinen
- Frisch geriebene Zitronenschale oder frisch gepresster Zitronensaft
- Gewürze wie z. B. Zimt, Kardamom oder echte Vanille
Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gruene-smoothies-ia.html
Viel Erfolg beim Mixen und Genießen!
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Shivani Allgaier
10. Juni 2012 at 00:00Ich liebe den grünen Smoothie, den ich zum Frühstück trinke. Die Kräuter dazu finde ich im Garten.