Ratgeber

Schön grün – leckere Bowle mit dem Mai-Kraut Waldmeister

Wir alle kennen Waldmeister als Limonade oder grünen Wackelpudding. Waldmeister wächst im Wald an schattigen Plätzchen, wird höchstens 50 Zentimeter hoch, duftet besonders schön und ist auch unter dem Namen Maikraut bekannt. Bereits im März beginnt er zu treiben und blüht von April bis in den Juni hinein. Ist die Blütezeit vorüber, bilden sich aus den weißen Blüten kleine, klettenähnliche Samen.

Wohldosiert verwenden

Waldmeister enthält Cumaringlycosid, das durch Einfrieren, Trocknen oder Welken der Pflanze in Cumarin umgewandelt wird. Dem Stoff verdankt das Kraut sein typisches Aroma: würzig und süß. Dosiert man Waldmeister in kleinen Mengen, kann es auch als Heilpflanze eingesetzt werden – es hat entzündungshemmende und krampflösende Eigenschaften und wirkt beruhigend und schweißtreibend. In zu großen Mengen verabreicht, kann es allerdings auch Benommenheit und Kopfschmerzen auslösen.
Da Waldmeister einen intensiven Geschmack hat, braucht man für Getränke oder Speisen nur sehr kleine Mengen davon. Das Kraut sollte vor der Verwendung unbedingt leicht anwelken oder eingefroren werden, damit es seinen typischen Geschmack entfalten kann.

Lecker in der warmen Jahreszeit: Waldmeisterbowle

Für 8 Gläser Waldmeisterbowle braucht man

  • Einen Bund Waldmeister
  • 6 Esslöffel Holunderblütensirup
  • ½ Liter trockenen Weißwein
  • ½ Liter trockenen Sekt
  • Eine reife Mango

 

Den Waldmeister gründlich waschen, trockenschütteln und mindestens zwei Stunden anwelken lassen. Den Holunderblütensirup und den Wein in ein möglichst hohes Gefäß geben, dann den Waldmeister dazu geben und das Ganze 30 Minuten durchziehen lassen. Die Mango schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Waldmeister schließlich aus dem Weißwein nehmen und die Mango hineingeben. Erst mit dem restlichen Wein, dann mit dem Sekt aufgießen und genießen.

 

 

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