Salbei-Bonbons kann man leicht selber herstellen. Man weiß dann ganz genau, was darin enthalten ist, sie schmecken gut und die Herstellung macht Spaß! Das folgende, traditionelle Rezept ist schnell und unkompliziert umzusetzen.
Besonders bei Halsschmerzen ist es wohltuend, Salbei-Bonbons zu lutschen. Die ätherischen Öle, Gerbstoffe und antibakteriziden Stoffe aus der Salbei-Pflanze fördern die Heilung und lindern die Schmerzen. Die selbst hergestellten Kräuter-Bonbons sind zwar nicht vergleichbar mit der maschinell hergestellten Ware, aber sie sind etwas Besonderes und gut geeignet zum Verschenken.
Salbei-Bonbons in der eigenen Küche herstellen
Für die Herstellung der Salbei-Bonbons, die übrigens auch bei Husten helfen, braucht man nur zwei Zutaten: 10 Gramm frische oder 5 Gramm getrocknete Salbei-Blätter sowie 100 Gramm Zucker.
Die gekauften oder aus dem Garten geernteten Blätter werden so klein wie möglich geschnitten, die getrocknete Variante kann auch im Mörser zu Pulver zerrieben werden. Der Zucker wird bei mittlerer Hitze in einem kleinen Topf erwärmt, bis er schmilzt.
Der Zucker karamellisiert, er wird also leicht braun. Er darf nicht zu braun werden, da er sonst bitter schmeckt. Es werden dann die Kräuter untergerührt. Der Topf wird von der Herdplatte genommen und die Kräuter-Zucker-Masse in etwa Bonbon-Größe auf ein ausgelegtes Backpapier getropft. Sie haben dann noch keine bestimmte Form.
Es muss der richtige Zeitpunkt abgewartet werden, um sie in die typische Bonbon-Form zu bringen. Sie dürfen dafür nicht zu heiß und nicht zu kalt sein. Sind sie schon zu sehr abgekühlt, ist eine Formung nicht mehr möglich, da sie dann ausgehärtet sind. Sind sie noch zu heiß, kann man sich Verbrennungen zufügen!
Die halbabgekühlten Bonbons werden zwischen zwei Händen zu Kugeln geformt. Man kann das aber auch sein lassen, denn für den Geschmack ist die Form unerheblich.
Wer auf eine regelmäßige Form der Bonbons wert legt, kann auch eine Bonbon-Form aus dem Fachhandel verwenden.
Variationen der Zuckerstücke sind möglich
Man kann die Zutaten natürlich auch variieren. So kann man statt der Kräuter einen Fruchtsirup für die Herstellung von Frucht-Bonbons hinzufügen, da sind die eigenen Ideen gefragt!
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