In Russland legte man ihn ein , um sich auch über Winter mit Vitaminen bevorraten zu können.
Heute genießen wir den Portulak eher frisch als Salat.
Lange war diese Pflanze nur als Wildkraut bekannt, doch gerade durch die Biobauern hat der „Portulaca oleracea“ es wieder auf die Teller geschafft. Der Sommer-Portulak ist einjährig und wird meistens sehr jung gegessen, da dann seine sukkulenten Blätter am besten schmecken. Werden sie älter, geht der Geschmack leicht ins Bittere.
Im Küchengarten lässt Portulak sich relativ problemlos selbst ziehen. Ein windgeschütztes Plätzchen und etwas Freiraum genügen ihm. Hat er dazu noch sandige, stickstoffre3ichen Boden und viel Sonne, sollte er ordentlich gedeihen. Ab Mai kann man ihn direkt nach draußen säen und innerhalb weniger Wochen ernten. Um den Ertrag zu vergrößern, können die oberen Triebe abgezwickt werden, denn damit erreicht man einen buschigeren Wuchs und eine größere Anzahl von Blättern. Übrigens ist der Portulak auch sehr gut in Töpfen kultivierbar. Alle Balkonbesitzer wird das freuen.
Ernährungstechnisch ist Portulak sehr wertvoll: Er enthält viele Vitamine, darunter vor allem Vitamin C. Ansonsten sind auch reichlich Zink, Calcium, Magnesium, Kalium und Eisen in der kleinen und eher unscheinbaren Pflanze enthalten, die ab Juli kleine gelbe Blüten ausbildet.
Die wertvollen Inhaltsstoffe prädestinieren den Portulak natürlich für die Naturheilkunde. Was genau man mit ihm behandeln kann, verrate ich demnächst.
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