Vorbeugung ist am besten gegen winzige Plagegeister
Ich habe ja schon ausreichend über die Spinnmilben-Plage gejammert: durch eine regelrechte Invasion haben sich vor rund zwei Wochen diese nervigen Schädlinge über meine mit Liebe gezogenen Kräuter her gemacht. Da man Spinnmilben oft erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist (sie sind einfach winzig), sahen meine Heilpflanzen von einem Tag auf den anderen schwer krank aus.
Flecken, Punktmuster, silbrig-löchriges Muster und schlappe, gelbe Blätter: ein Bild des Jammers von der einstigen Pracht. Vor Allem der Estragon war beliebt, auch die Nane-Minze, die Pfefferminze, die Rosen, Kapuzinerkresse bis hin zum Hopfen. Einzig der Zwerg-Flieder blieb verschont. Aber: die hatten die Rechnung ohne meinen Kampfgeist gemacht. Gut, sinnvoll und vorausschauend ist die Kräftigung der Pflanzen von Beginn der Saison an.
Kräuter gegen Schädlinge rein biologisch kräftigen
Natürlich natürlich, denn die Kräuter wollen ja noch verzehrt werden 🙂
- Ab und zu abbrausen und stetig gelbe, alte Blätter zupfen.
- Die Spinnmilben, Blattläuse, ja sogar Mehltau mögen auf gar keinen Fall Kräuter-Dünger wie zum Beispiel Brennnessel, Wermut, Ackerschachtelhalm. Einmal alle zwei Wochen unter der Saison mit diesem Kräuter-Dünger gießen, dies ist die halbe Miete zur kräftigen, widerstandsfähigen Pflanze.
- Ich bin erstaunt (ohne den Tag vor dem Abend zu loben, gerade Spinnmilben sind ja für ihre Hartnäckigkeit bekannt. Ich aber auch für meine 🙂 ), dass das Bekämpfen der Roten Spinne so gut anschlug. Bei mir gab´s als Spinnmilben Hausmittel Wermut-Sud und Zwiebelsud. Ich hoffe, es gibt auch einen positiven 2. Erfahrungsbericht, nachdem das Spinnmilben-bekämpfen laut Erfahrungsbericht 1. Woche so gut klappte. Ich lasse es Sie wissen…
- Den ersten Erfolg schreibe ich der Tatsache zu ( wobei meine Kräuterchen dieses Jahr ohnehin sehr gut gelungen sind), dass ich sie mit den Aussaattagen 2010 gesät, vorgezogen und gepflanzt habe. Ohne Esoterikerin zu sein, aber sie sind deswegen wirklich kräftig gediehen.
- Und natürlich (um wieder bei natürlich zu landen) jede Pflanze so behandeln, wie sie es mag. Lavendel mag´s mager und trocken und die Pfefferminze humos und gut gegossen, um zwei Praxis-Beispiele zu nennen.
Haben Sie noch weitere Tipps, dann lassen Sie es mich gern wissen! Grüße!
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