Antibiotika-ähnliche Pflanzen können gerade die typischen „Winterkrankheiten“ wie Atemwegserkrankungen, Blasenentzündungen und Magen-Darm-Defekte heilen. Die Einnahme von Antibiotika lässt sich zwar oft nicht vermeiden – wenn ernsthafte Gefahr für die Gesundheit besteht – in der Regel gilt: Hilft die Alternativmedizin nicht innerhalb von drei Tagen merklich, ist ein Arzt zu konsultieren.
Sonnenhut: bekämpft Viren und Pilze
Der Sonnenhut bekämpft Viren und Pilze, stärkt gleichzeitig das Immunsystem, heilt Wunden und stärkt die Abwehrkräfte. Schon die Indianer Nordamerikas schätzten die Wildpflanze und kauten deren Wurzel, um ihre Abwehrkräfte zu stärken.
Schlüsselblume: sorgt für leichteres Abhusten
Die Schlüsselblume wird in der Alternativmedizin gegen entzündliche Atemwege eingesetzt und löst festsitzenden Schleim. In den Blüten der Schlüsselblume sind sogenannte „Saponine“ enthalten, die bewirken, dass die Bronchen schneller dünnflüssiges Bronchialsekret bilden, wodurch das Abhusten erleichtert wird. Schlüsselblume wird meist in Form von Dragees eingenommen.
Isländisch Moos: Wirksam gegen Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum
Erst relativ spät, im 17. Jahrhundert, wurde die Strauchflechte als Heilpflanze entdeckt. Sie wirkt Reiz mildernd bei trockenem Husten und legt sich wie eine Schutzschicht über die Schleimhäute. Isländisch Moos wird in der Regel über ein Mundspray inhaliert.
Blasenentzündung: eine Mixtur aus Kapuzinerkresse und Meerrettich
Dies wurde durch Laboruntersuchungen der Freiburger Universität bestätigt. Mehr als zehn Bakterienarten soll die Mischung bekämpfen, darunter sogar resistente Keime.
Goldrute: bei Blasen und Nierenerkrankungen bewährt
Dieses Heilkraut regt die Nieren dazu an, mehr Wasser auszuscheiden. Dadurch werden Keime ausgeschwemmt. Zudem mindert die Goldrute das Brennen beim Wasserlassen um ca. 85 Prozent und mindert einen übermäßigen Harndrang.
Amerikanische Preiselbeere: hüllt Bakterien ein
Die Cranberry hüllt Bakterien mit bioaktiven Stoffen ein und hindern sie daran, dass sie sich in der Schleimhaut der Blase einnisten. Sie können leichter ausgeschieden werden.
Kamille: Einsatz gegen Magen-Darm-Infekte
Die in der Kamille enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wirken krampflösend. Zudem wird das Wachstum von Bakterien eingedämmt. Dies wurde durch Studien eindeutig belegt.
Der Manuka Honig: ein Geheimrezept der Ureinwohner Neuseelands
Schon im 14. Jahrhundert nutzten die Maori das austretende Honig-Harz der Manukasträucher zur Behandlung von entzündlichen Wunden. Es wurde nun herausgefunden, dass der Manuka Honig zu Gesundheit der Darmflora beiträgt und durch seine entzündungshemmende Wirkung sogar Magengeschwüre heilen kann.