Kräutersorten

Petersilie – Küchengewürz und Heilpflanze

Die Petersilie (Petroselinum crispum) ist eine zweijährige Gewürzpflanze und gehört zur Familie der Doldenblütler. Es gibt sie in glatter und krauser Blattform und ist als Gewürzkraut für die Küche wohl bekannt. Nicht jeder weiß, dass sie auch eine Heilpflanze ist. Die Vitamine A und C sowie die Mineralstoffe Kalzium, Kalium und Eisen machen die Petersilie zu einem gesunden Küchengewürz. Petersilie enthält außerdem mit dem giftigen Apiol ein ätherisches Öl, das sich vor allem im Samen konzentriert.

Petersilie wirkt harntreibend, krampf- und schleimlösend sowie tonisierend. Sie findet z.B. bei Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Rheuma, Blasenentzündungen, Blähungen oder Bluthochdruck Anwendung. Das Kauen von Blättern der Petersilie soll gegen Mundgeruch vorbeugen. Außerdem hat Petersilie den Ruf eine potenzsteigernde Wirkung zu haben.

Petersilie wird im April gesät und liebt einen halbschattigen Standort mit nahrhaftem und feuchtem Boden. Da Petersilie sehr langsam wächst, sollten genügend Samen gestreut werden, schließlich findet das Gewürz in unserer Küche oft Verwendung.

Sie wird vor allem in Suppen und Eintöpfen gebraucht und verstärkt durch ihr intensives Aroma den Geschmack. Zusammen mit anderen frischen Kräutern wie Schnittlauch, Kresse und Kerbel kann ein leckerer Kräuterquark oder Kräuterbutter gezaubert werden. Auch zur Dekoration eignet sich Petersilie hervorragend.

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