Kräuter bringen die besondere Geschmacksnote in jede Küche. In einer Ecke des Gartens oder auf dem Balkon lässt sich problemlos ein kleiner Kräutergarten anlegen. Besonders im Sommer finden sich hier immer frische Kräuter für die Küche. Wenn jedoch der Herbst beginnt, überlegen sich viele Hobbyköche, wie man am besten Kräuter konservieren kann, damit auch die Herbst- und Wintergerichte geschmackvoll verfeinert werden können. Welche Möglichkeiten der Konservierung gibt es nun?
Getrocknete und eingelegte Kräuter
Fast alle Kräuter eignen sich zum Trocknen. Zunächst sollten die Pflanzen möglichst flach abgeschnitten werden, damit die langen Stiele erhalten werden. So lassen sich die Kräuter besser bündeln. Nun sollten die Pflanzen möglichst locker gebündelt werden, damit keine Fäulnis oder Schimmel entstehen kann. Anschließend werden die Bündel in einem trockenen, dunklen Raum, der möglichst gut belüftet ist, aufgehängt. Nach gut vierzehn Tagen sind die Kräuter getrocknet. Jetzt könne sie zerkleinert und in Dosen abgefüllt werden. Werden die Pflanzen jedoch zu lange getrocknet, verlieren sie an Aroma.
Eine Möglichkeit, Kräuter zu konservieren, besteht auch darin, diese in Öl einzulegen. Dabei wird vor allen Dingen das Aroma erhalten. Frische Kräuter werden einfach bis zum Rand in ein Glas gefüllt. Dann gießt man Öl (z.B. Olivenöl) darüber und lässt diesen Sud zwei Wochen stehen. Die Kräuter werden herausgenommen und das Öl durch ein Sieb gegeben und in eine andere Flasche umgefüllt. Nun erhält man ein sehr geschmacksintensives Kräuteröl.
Kräuterbutter und Kräutersalz
Sehr beliebt sind Kräuterbutter und Kräutersalz. Beides lässt sich auch problemlos selber herstellen. Bei der Kräuterbutter werden zunächst Kräuter kleingehackt. Die Butter sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, sondern schon weich sein. Butter und Kräuter werden nun vorsichtig miteinander vermischt und auf einen Bogen Backpapier gelegt. Das Papier wird straff eingerollt und in das Tiefkühlfach gelegt.
Stellt man Kräutersalz selber her, so müssen feingehackte Kräuter mit grobkörnigem Salz vermengt werden. Durch das Salz werden den Pflanzen die Aromen entzogen. Die Mischung sollte einen Tag trocknen, ehe sie in ein Behältnis umgefüllt wird.
Tiefgefrorene Kräuter
Schnittlauch, Petersilie und Dill lassen sich problemlos einfrieren. Andere Kräuter, wie zum Beispiel Basilikum reagieren auf das Einfrieren sensibler. Hier empfiehlt sich, diese Art von Kräutern kleinzuhacken und in eine Eiswürfelform zu geben. Diese wird dann mit Wasser aufgefüllt und in das Gefrierfach gegeben.
Foto von: Thinkstock, iStock, HandmadePictures