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Kaffirlimette: Das Gewürz im Portrait

Wer gern asiatisch kocht, der wird das ein oder andere Mal schon die Blätter der Kaffirlimette in der Hand gehabt haben. Doch nicht nur die Blätter sind es, sondern auch die Frucht ist essbar. Im Folgenden soll die asiatische Gewürzpflanze näher vorgestellt werden.

Den Namensbestanteil Limette trägt die Frucht nicht umsonst. Sie hat ein starkes Zitrusaroma, weswegen die Kaffirlimette in der südostasiatischen Küche auch bevorzugt zum Aromatisieren und Würzen eingesetzt wird.

Die Eigenschaften der Kaffirlimette

Sie hat nicht nur den Namen als Bestandteil ihres eigenen, sie ähnelt auch äußerlich sehr stark der Limette. Allerdings ist die Kaffirlimette ziemlich saftarm. Ihr Hauptmerkmal dürfte wohl ihre runzlige Schale sein. Je reifer sie wird, umso mehr verfärbt sie sich von einem anfänglichen satten Grün nach Gelb. Allerdings werden die Früchte immer schon im unreifen Zustand geerntet.

Ursprünglich stammt die Kaffirlimette aus Asien. Es wird vermutet, dass sie eignentlich aus Malaysia stammt. Heute wird immer noch der größte Teil in Asien angebaut. Aber auch in den USA, in Mexiko und in Australien werden die Pflanzen kultiviert. Kaffirlimetten sind das ganze Jahr über erhältlich. Leider sind sie nicht in den gängigen Supermärkten zu finden. Da muss man schon in einen Asialaden gehen. Die Blätter werden dort meistens in Tiefkühltruhen aufbewahrt. Gefroren sind sie nämlich sehr lange haltbar.

Die Verwendung der Kaffirlimette

Das bekannteste Gericht, für das die Blätter der Kaffirlimette verwendet werden, ist die thailändische Tom Kha Gai- Suppe. Die Blätter verleihen der Suppe einen wirklich unverwechselbaren Duft. Es werden im Übrigen nur die direkt an der Frucht wachsenden Blätter verwendet. Der Geruch ist auf den Stoff Monoterpenaldehyd Citronellal zurückzuführen.

Aufgrund ihrer Saftarmut, spielen die Früchte der Kaffirlimette keine Rolle in der Produktion von Erfrischungsgetränken. Allerdings werden gerade im asiatischen Raum auch die Früchte zum Aromatisieren von Speisen verwendet. Die abgeriebene Schale dient dem gleichen Zweck. Weder die Blätter noch die Früchte werden dabei mitgegessen. Die Blätter sind hierfür auch viel zu zäh. Stattdessen schneidet man sie klein und fügt sie dem Sud bei Suppen oder auch den Salaten bei. Am Ende der Garzeit werden sie wieder Herausgenommen. Im geschnittenen Zustand sind sie aromatischer. Das Gleiche gilt für die Früchte der Kaffirlimette.

 

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