Die Englische Wasserminze ist eine Pflanze, die den wohlig frischen Minzgeruch in Ufernähe verbreitet. Die Cervina Minze, wie sie auch genannt wird, wächst im Wasser an Ufern von seichten Gewässern wie Teichen und Flüssen, manchmal aber auch auf feuchten Wiesen. Gerade in künstlichen Gartenteichen wird die Englische Minze gerne angepflanzt, wo sie doch neben ihrem starken Minzgeruch auch essbar ist und seit jeher als natürliches Heilmittel gilt.
Ist die Wasserminze noch nicht erblüht, sieht sie dem Rosmarin auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich, da sie ebenfalls eine bläuliche bis violette Blüte aufweist.
An den aufrechten, dünnen Stängel sind lanzettförmige Blätter gegenständig angeordneten und wachsen in lockeren Büschel in eine Höhe von 30 bis zu 50 cm. Ernte und Blütezeit der Englischen Minze ist von Juni bis August.
Die Englische Wasserminze
Die Pflanze breitet sich zwar durch Sprossen aus, was vielleicht einige Gartenfreunde alarmiert, jedoch neigt sie nicht zum Wuchern. Eine plötzliche Übername des Uferbereichs durch diese Art der Minze ist also ausgeschlossen. Nur im Flachwasser-Bereich erfolgt eine größere Ausbreitung, bei sumpfigen Böden bleiben die Pflanzen allerdings kleiner und wachsen etwas kompakter.
Heilmittel und Kräutertee aus Minze
Mit lateinischem Name Preslia cervina alba, ist die Wasserminze ein gutes Heilmittel gegen Magen-Darm-Beschwerden. Auch bei Insektenstichen entfaltet die Pflanze ihre medizinische Wirkung. Zu einer Kräuter-Paste zusammen gerührt, wirkt die Englische Wasserminze kühlend und betäubt den Stich, wodurch eine sofortige Linderung erfolgt. Auch als Kräutertee sollen die Inhaltsstoffe gegen Fieber, Übelkeit und Kopfschmerzen helfen, jedoch hat dieser einen wirklich eigenen Geschmack.
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