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Einfach spitze: Der Spitzkohl

Einfach spitze: Der Spitzkohl

Der Spitzkohl ist nicht nur lustig anzuschauen, auch kulinarisch ist er ein besonderes Schmankerl. Die knackig-zarten Blätter schmecken leicht süßlich, was ihm auch den Namen „Zuckerhut“ einbringt. Hier erfahren Sie mehr über die Besonderheiten des Spitzkohls!

Spitzkohl – ein echtes Kraftpaket

Der Spitzkohl ist nicht nur überaus lecker, Gesundheitsbewusste überzeugt die Kohlart vor allem mit seinem Gehalt an Ascorbigen  –  ein Feststoff, der eine Besonderheit aller Kohlkopfarten darstellt. Durch das Kochen des Kohls wird aus dem Ascorbigen Vitamin C. Zusätzlich enthält Spitzkohl noch Vitamin B1, Vitamin B2, Kalium und Betacarotin. Weiterer Pluspunkt: Unser Tagesbedarf an Vitamin C ist bereits mit einer Portion des knackigen Kohles gedeckt. Zudem kommen auf rund 100 Gramm Spitzkohl gerade einmal 20 Kilokalorien! Der Spitzkohl wird hierzulande ab Mai bis etwa Ende Dezember geerntet. Doch bereits im April finden die ersten Exporte aus Frankreich ihren Weg zu uns nach Deutschland!

Der spitzenmäßige Kohl ist übrigens verwandt mit dem Weißkohl. Im Gegensatz zu diesem besitzt der Spitzkohl aber einen etwas kleineren und nach oben hin spitz zulaufenden, kegelförmigen Kopf.

Umwickelter Leckerbissen: Tipps zur Lagerung

Wegen seiner zarten Struktur hält sich der Kohl gerade einmal zwei bis drei Tage. Ein zügiger Verbrauch ist daher empfehlenswert. Wird der Spitzkohl nicht sofort verarbeitet, bietet es sich an, ihn wie frischen Spargel in ein feuchtes Küchentuch zu wickeln. Anschließend ins Gemüsefach des Kühlschranks gelegt, hält sich der Kohl so zumindest weitere 24 bis 48 Stunden.

Spitzkohl einfach zubereiten

Ob als Rohkost, gedünstet oder geschmort – der Spitzkohl kann auf vielerlei Arten zubereitet und gegessen werden. Zuerst befreien Sie den Kohl von seinen äußeren Blättern. Ein Rezept erfordert die Verwendung ganzer Blätter? In diesem Fall können Sie die Blätter unten am Strunk vorsichtig abschneiden. Während die Spitzkohlblätter für Kohlrouladen zur leichteren Verarbeitung vorgekocht werden, können Sie junge Spitzkohlblätter ungekocht verarbeiten. Da sie weich sind, lassen sie sich gut aufrollen. Die Gefahr, dass sie brechen ist gering. Wer den Spitzkohl zum Salat verarbeiten möchte, der sollte den Spitzkohl vierteln, den harten Strunk herausschneiden und die Spitzkohlviertel anschließend in feine Streifen schneiden.

Spitzenmäßig: Spitzkohl vier Mal anders

Sie haben Appetit auf Spitzkohl bekommen. Im Folgenden finden Sie einige Anregungen, welche Gerichte Sie mit dem gesunden Allroundtalent zaubern können!

 

Bild: Pixabay, pointed-cabbage, 3450420, StephanieAlbert

 

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