Die Frage nach der idealen Fruchtbarkeit des Bodens beim Kräuteranbau kann man nicht pauschal beantworten. Mit einem Boden von mittlerer Fruchtbarkeit in seinem Kräutergarten ist der Hobbygärtner aber meistens auf der sicheren Seite.
Wer größere Pläne hat, kommt wohl um eine Bodenuntersuchung nicht herum. Mittlerweile gibt es m. E. spezielle Test auch in Apotheken zu kaufen und da man diese Untersuchung nicht jedes Jahr durchführen muss, lohnt sich die Mühe in den meisten Fällen schon.
Um ein Beet vorzubereiten, kann man auf drei Hilfsmittel zurückgreifen, bei denen man in der Regel nicht besonders viel falsch machen kann. Es handelt sich um Phosphate, Kalium und Kompost. Zuerst kommt der Kompost: Bei mittlerer Fruchtbarkeit genügt eine Schicht von ungefähr zwei Zentimetern. (In den Folgejahren kann diese ja entsprechend angepasst werden.) Im Falle einer sehr geringen Fruchtbarkeit muss die Kompostschicht um die fünf Zentimeter betragen. Den Kompost arbeitet man einfach gut in die Erde ein. Phosphor-Kalium-Präparate gibt es im Fachhandel. Sie werden nach Packungsanweisung verwendet und halten oft für mehrere Jahre vor.
Wie schon im ersten Beitrag zum Thema („Der richtige Boden im Kräutergarten„) erwähnt wurde, bevorzugen viele Kräuter einen Boden von durchschnittlicher Fruchtbarkeit. Es gibt aber auch Exemplare, die sehr anspruchsvoll sind oder umgekehrt einen sehr mageren Boden benötigen. Demnächst werde ich diesem Thema einen eigenen Beitrag widmen.
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