Da man die Teufelskralle nicht selbst sammeln kann kann man getrost auf fertige Präparate zurückgreifen, die es in jeder Apotheke gibt.
Um die Arzneien aus der Pflanze zu gewinnen, werden die Speicherwurzeln getrocknet und weiterverarbeitet. Teufelskralle schmeckt sehr bitter und ist darum als Tee eher weniger geeignet. Das bedeutet aber nicht, dass man keinen Tee aus ihr herstellen kann. Es kommt eben nur darauf an, ob man den Geschmack verträgt.
Anwendung findet die Steppenpflanze in erster Linie bei Arthrose und Rheuma, da sie mit dem Hauptwirkstoff Harpagosid gegen Schwellungen eingesetzt wird und entzündungshemmend sowie blutverdünnend wirkt. Darüber hinaus wird das Sesamgewächs aber auch bei Schuppenflechten, Herpes Zoster (Gürtelrose), Beschwerden in den Wechseljahren und allen Entzündungen im Bereich der Gelenke empfohlen.
Die Teufelskralle ist außerdem in der Tierheilkunde getestet worden, und zwar bei Hunden, die unter bestimmten Degenerationen im Bewegungsapparat leiden, die vor allem durch Verlust des gesunden Knorpelgewebes zustanden kamen. Darüber hinaus kann die Teufelskralle bei Tieren auch eingesetzt werden, wenn ein erhöhter Harnsäurespiegel besteht, der Erkrankungen in den harnableitenden Organen verursachen kann.
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