Kräuter als Heilmittel/ Kräutersorten

Die heilenden Kräfte des Alant

Der auch als Glockenwurz oder Helenenkraut bekannte Echte Alant gehört schon seit der Antike zu den Heilpflanzen. Die Griechen Theophrast und Dioskurides, sowie der römische Gelehrte Plinius kannten Alant als „Helenenkraut“.

Unter diesem Namen verwendeten sie Alant gegen Beschwerden der Bronchien wie Husten und Auswurf, sowie bei Blähungen, Krämpfen und Magenbeschwerden. Auch die Ärzte im Mittelalter kannten Alant, der wissenschaftlich Inula helenium heißt, und verwendeten in, vor allem in Form des Alantweins, gegen viele unterschiedliche Beschwerden und somit fast wie ein Allheilmittel. Die Pflanzenheilkunde kennt das Kraut außer gegen die oben beschriebenen Beschwerden auch als Arznei gegen Asthma, Appetitlosigkeit, Würmer, Menstruationsstörungen, Wechseljahrsbeschwerden und als Brechmittel, denn wie so oft gilt auch hier: Eine zu große Dosis der Pflanze, die blühend der Arnika sehr ähnlich sieht, verursacht Übelkeit und Durchfall.

Verwendet wird der Alant, der früher in jedem Garten zu finden war und heute leider fast vergessen ist, meistens als Tee. Dafür sammelt man die Wurzel in der Zeit von März bis April oder im Frühherbst von September bis November.

Weitere Informationen zu der Pflanze und ihrer Pflege wird es demnächst geben.

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