Ein Brennnesseltee kann dabei helfen viele Beschwerden zu lindern, damit ist er nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch richtig gesund. Neben seiner reinigenden und entwässernden Wirkung trägt er dazu bei das Bindegewebe sowie Haare und Fingernägel zu stärken.
Der Brennnessel, im Volksmund auch Feuer- oder Teufelskraut genannt, ist oftmals als Unkraut verschrien. Der Name der Pflanze entstammt der Reaktion, welche sie nach Hautkontakt hervorruft. Auf den Blättern und Stängeln befinden sich sogenannte Brennhaare, welche mit einer Brennflüssigkeit gefüllt sind. Schon bei einer leichten Berührung der Pflanze brechen diese und setzen ihre Ameisensäurehaltige Flüssigkeit frei. Die Folge sind unangenehm brennende Pusteln auf der Haut.
Viele scheinen aber mittlerweile vergessen zu haben, dass das Wildkraut zu den ältesten, bekannten Heilpflanzen zählt und die verschiedensten Beschwerden lindern kann. So hilft sie als Gesichtsdampfbad gegen unreine Haut, oder aber beugt als Haarwasser Schuppen vor. Die Brennnessel eignet sich sowohl als Heil-, aber auch als Nahrungsmittel. Dabei ist es egal ob sie im Salat Verwendung findet, zu Suppe verarbeitet wird, oder als Brennnessseltee aufgebrüht wird, der herbe aromatische Geschmack ist einzigartig.
Zubereitung von Brennnesseltee
Im Handel gibt es zwar einige abgepackte Kräutertees mit Brennnesseln aber am besten schmeckt der Brennesseltee natürlich, wie sollte es auch anders sein, aus frischen Blättern. Hierzu sollten am besten nur junge Blätter verwendet werden, da die älteren bitter schmecken. Nach dem Pflücken müssen die Blätter einige Tage zum trocknen aufgehangen werden, bevor aus ihnen ein Tee aufgebrüht werden kann. Ist alle Flüssigkeit aus den Blättern entwichen, lassen sie sich sehr gut zerstoßen. Für eine Tasse Tee sollte in etwa ein gut gehäufter Esslöffel der getrockneten Brennnesseln mit kochendem Wasser übergossen werden. Nach einer Ziehzeit von 10 Minuten den Tee abseihen und nach Belieben mit Honig oder Zitrone verfeinern.
Zur Unterstützung einer Diät: Die entwässernde Wirkung von Brennnesseltee
Als Unterstützung einer Diät wird immer wieder gern auf das Wildkraut zurückgegriffen, da es entschlackend und harntreibend wirkt. Außerdem regt es den Stoffwechsel an, was bei einer Diät oftmals auch gewünscht wird.
Dennoch sollte nicht zuviel davon getrunken werden, da der Wasserhaushalt des Körpers aufgrund der harntreibenden Wirkung leicht durcheinander gebracht werden kann.
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