Aberglaube oder Gedeih-Garantie? Einladung zur Diskussion.
Soeben komme ich von draußen herein. Den ganzen Nachmittag und Abend habe ich auf dem Balkon verbracht, um meine Blüte-Pflanzen beziehungsweise Blüte-Kräuter zu topfen. Eine wirklich tiefenentspannende Beschäftigung, man kann den eigenen Fleiß hinterher bewundern und sich vorstellen, wie es wohl sommerlich blüht und duftet.
Ja, wie schon erwähnt war heute nach dem Aussaattage 2010 Kalender von Maria Thun ein Blüte-Tag. Ich möchte vor wegschicken, dass ich es mit der Esoterik eigentlich nicht so habe. Ich finde sie charmant, jedoch bevorzuge ich letztlich eher praktische Erklärungen und ein analytisches Vorgehen.
Das Vorziehen meiner Kräuter (im selbstgebauten Mini-Gewächshaus) und das Vereinzeln und Pikieren habe ich jedoch nach den Empfehlungen von Maria Thun vorgenommen. Ich bin nämlich neugierig und teste gern neue Vorgehensweisen. Ich war überrascht, wie gut es funktioniert hat.
Maria Thuns Aussaattage: Einladung zur Diskussion
Ich bin bei meinen Gärtner-Tätigkeiten strikt nach den Aussaattagen 2010 vorgegangen. Ich wollte, da viele Bio-Bauern nach diesem Kalender arbeiten, einfach mal testen, ob da wohl etwas dran ist.
Ich habe eine Testreihe mit den Aussaattagen und eine kleine Reihe gleicher Kräuter gegen die Empfehlungen der Aussaattage fertiggestellt. Nun werden 15 Heilpflanzen nicht ausreichen, um einer statistischen Stichprobe zu genügen. Dennoch. Ein Anfang ist es aber zumindest 🙂
Nach mehreren Wochen kann ich nun folgende Ergebnisse berichten: die Kräuter, die mit dem Kalender gepflegt gesät und gepflegt wurden, sind wunderbar gediehen. Vor allem die Kapuzinerkresse möchte mir geradezu aus dem Topf springen. Ich habe sage und schreibe 60 Pflänzchen gezogen, die alle vor sich hin prachten!
Die Kräuter, auch Kapuzinerkresse dabei, die gegen den Kalender gesät und pikiert wurden, sind gar nicht erst aufgegangen, verkümmert oder sehr schwach.
Ich habe natürlich beide Testreihen gleich gegossen, dieselbe Aussaaterde benutzt, ähnliche Standorte und so weiter. Kurz: ich war um größtmögliche Objektivität und statistische Korrektheit bemüht.
Wie ist Ihre Erfahrung?
Nun kann es ein Zufall sein, dass es so bei mir gelaufen ist. Oder Glück. Erklären kann ich es mir nicht wirklich, aber ich werde mich wohl weiter an die Empfehlungen halten…
Ich würde Sie gern einladen, mir von Ihren Erfahrungen mit den Aussaattagen von Maria Thun zu berichten. Wie hat es bei Ihnen funktioniert? Können Sie sich das, ohne ein/e Astrolog/in zu sein, auch ganz praktisch erklären? Ich bin gespannt…
Viele Grüße und weiterhin einen grünen Daumen!
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maya
5. Mai 2010 at 19:34liebe dagmar,
ich bin ein frischling, was garten angeht. nach 2 jahren hat es mein mann nun endlich geschafft, mich ebenfalls für pflanzen zu begeistern. wie schaute ich zu anfang skeptisch, wenn er in seinem aussattage-heft von maria thun nachschaute und danach entschied, ob oder ob nicht. er verwendet es seit ca. 3 jahrzehnten und betont: da ist wirklich was dran, immerhin hat die frau das ein leben lang erforscht. richtet man sich nach den dortigen angaben, keimem, wachsen und blühen die pflanzen einfach besser. außerhalb der zeiten wird das ergebnis erheblich schlechter. somit bestätige ich deine „forschungsergebnisse“.
ich freue mich, diese seite gefunden zu haben und werde wohl noch einiges hier durchstöbern. erst heute morgen meinte ich, ich wäre gern eine kräuterhexe, tja, und nun bin ich hier gelandet 🙂 … jeder fängt ja mal an 🙂
liebe grüße
maya
Dagmar
5. Mai 2010 at 22:24Liebe Maya,
vielen Dank für die Bestätigung (und die Blumen 🙂 ) Ich kann bis jetzt die Gedeihvorteile nach dem Aussaattage-Kalender auch nur bestätigen, obwohl ich mit Gestirnen-Konstellationen noch nie befasst habe. Es ist mein persönliches Experiment…
Wünsche viel Grünkraft für den Start in die Kräuter-Hexerei 🙂
LG Dagmar
Anita
17. Juli 2011 at 17:27Hallo liebe Naturfreunde,
Ich habe mit Permakultur angefangen und habe meine Pflanzen selbst gezogen.Habe mir auch die Aussaattage von Maria Thun besorgt leider erst etwas später. Ich hatte Mimosensamen ausgesät erst ohne Maria Thun und ca 4 Wochen später mit. Die erste Sorte ist ca. 5cm und die später nach Mond aus gesäten Samen sind 25cm groß.
Ich glaube das Ergebnis ist Eindeutig.
Der Mond hat eine große Kraft, er läßt Meere ansteigen und so wird er auch auf jeden Körper wirken.
Ich habe Kohlrabi geerntet vom über 1kg, das ist doch ein brauchbares Ergebnis oder?
Viel Freude an der Gärtnerei wünscht Anita