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Anis-Ysop

Anis-Ysop ist sehr dekorativ und darum eine sehr schöne Pflanze für den bunten Kräutergarten bzw. Kräuterbalkon.

Das Kraut ist mehrjährig und begrenzt winterhart: Bei sehr starkem Frost sollte man „Agastache foeniculum“, der im Winter abstirbt, besser ein wenig schützen. Im Sommer und im Herbst bildet die Pflanze wunderschöne ährenförmige Blüten, die denen von Lavendel farblich sehr ähneln. Die Blätter erinnern mit ihrer starken Zahnung an Pfefferminze. Duft und Geschmack hat das Kraut eindeutig vom Anis, das Lakritzaroma ist einfach unverwechselbar.

Wird Anis-Ysop selbst gezogen, sollte die Samen ungefähr achte Wochen vor dem letzten Frost in kleine Torfschalen gesetzt werden. In das Freiland dürfen die entstandenen Sämlinge erst nach dem letzten Kälteeinbruch. Man kann es sich auch einfacher machen und die Samen direkt ins Beet setzen.

Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein, der Boden von guter Fruchtbarkeit und Durchlässigkeit. Anis-Ysop bevorzugt mäßige Feuchtigkeit, Staunässe sollte verhindert werden. Anis-Ysop gibt es in weiteren Sorten. Beispielsweise in der Farbe weiß (A. foeniculum „Alabaster).

Was man mit dem „Lakritzkraut“ in der Küche anstellen kann und ob es auch Heilwirkungen besitzt, wird in nächster Zeit zum Thema.

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  • Huber
    24. Mai 2012 at 09:53

    Leider ist die abgebildete Pflanze in keinem Fall Anisysop. Ich tippe auf Lavendel.

    Bitte ändern.

    • Marlen
      29. Mai 2012 at 09:18

      Vielen Dank für den Hinweis. Tatsächlich ähneln sich Anis-Ysop und Lavendel in Blütenstand und Farbe stark. Im Gegensatz zum Lavendel ist die Blüte jedoch sehr dicht und flusig.

      Liebe Grüße, Marlen

  • Eva-M. Mauer-Willrich
    7. Juni 2012 at 14:09

    Hallo, habe letztes Jahr eine Pflanze Anis-Ysop gekauft und dachte, sie wäre über den Winter kaputt gegangen. Jetzt finde ich überall Pflänzchen, die sich wohl durch den Blütenstand vermehrt haben. Freue mich riesig….

  • annalisa
    6. Oktober 2012 at 16:47

    lakritzkraut vermisse ich immer noch!
    gruss
    anna

  • Dieter
    19. Oktober 2012 at 09:57

    Liebe Leute,
    auf den ersten Blick mags ja möglich sein das für Lavendel zu halten. Ist aber tatsächlich Anisysop, eine feine Pflanze für Tee. Bei uns im rauhen Mühlviertel ist Anisysop perfekt winterhart. Staunässe könnte ihm allerdings zusetzen (vor allem im Winter)

    grussDieter