Im Winter pflanzen, im Sommer genießen: Ananas kann auch selbst angebaut werden. Wie das gemacht wird, erfahren Sie hier.
Vom kleinen Baum zur Frucht
Um aus Ananasresten vom Spieleabend mit dem Mybet Partnercode 2018 eine eigene Pflanze zu züchten, braucht man zunächst eine Ananas mit Strunk, ein Messer, Holzkohle, Blumenerde und natürlich einen Blumentopf. Bei der Ananas ist wichtig, dass sie noch in frischem Zustand ist. Ein paar bereits trockene Blätter sind kein Problem, aber die Kelchblätter sollten alle noch saftig-grün sein. Den Strunk löst man am besten, indem man ihn vorsichtig mit einer Hand nach links und rechts dreht, bis er sich langsam von der Frucht löst. Bleiben Ananasreste am Strunk hängen, werden sie mit dem Messer abgeschnitten. Dasselbe gilt auch für graue oder braune Blätter: Sie müssen ebenfalls weggeschnitten werden, damit die Wurzeln später ungehindert sprießen können.
Mit Holzkohle desinfizieren
Der grüne Strunk der Ananas wird nun mit der Holzkohle desinfiziert. Dabei wird die Schnittstelle in Holzkohle gedrückt, die vorher zerkleinert wurde. Das geschieht, weil die Nachzucht sonst in der Blumenerde faulen würde. Alternativ kann der Strunk übrigens auch in ein Wasserglas gestellt werden, bis er Wurzeln schlägt und eingetopft werden kann. Wurde jedoch zur Holzkohle gegriffen, sollte der Strunk für mehrere Stunden austrocknen, am besten einen ganzen Tag. Im Anschluss daran wird der Strunk in Blumenerde eingepflanzt. Mit kleinen Holzstäben oder alten Gabeln kann die Jungpflanze bei Bedarf gestützt werden, indem sie mit einem Band daran fixiert wird.
Ab jetzt ist Geduld angesagt: Beim Ananaszüchten dauert es bis zu drei Jahre, bis sich eine Knospe bildet. Sie ist zunächst rot und bildet dann blaue Blüten. Nach etwa sechs Monaten ist sie dann zu einer reifen Ananas herangewachsen. Bis dahin sollte die junge Ananaspflanze alle zwei- bis drei Wochen sparsam gegossen werden. Ein helles Fenster mit durchschnittlich 20 Grad ist sehr gut geeignet, direktes Sonnenlicht sollte aber gemieden werden.
Bildnachweis: Thinkstock, 452770959, iStock, shulevich
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1 Comment
BioFred
22. Juli 2018 at 01:49Ich hab einen Ananasstrunk einfach in die trockene Sommererde an einem gut-besonnten Südhang-Grundstück eingepflanzt.
Ist aber nix geworden.
Ich hatte gehofft, daß die trockene Erde ähnlich wie die Holzkohle Fäulnis vorbeugt.
Aber es war wieder mißlungen (hatte es schon Jahre zuvor mal probiert).
Daß man auch in Wasser den Strunk stellen kann und er dann Wurzeln treibt, finde ich interessant.
Scheint sich auf den ersten Blick zwar zu widersprechen, weil ja im Wasser mehr Fäulnis entstehen sollte, aber wer weiß.
Wahrscheinlich muß man das Wasser dann oft wechseln?