Es grünt und blüht in unseren Gärten – jetzt gilt es, die Pracht zu genießen! So völlig auf die faule Haut legen können wir uns natürlich trotzdem nicht: Auch jetzt fordert unser kleines Paradies jede Menge Aufmerksamkeit und Pflege. Wer noch in den kommenden Wochen und Jahren etwas von seinem Garten haben will, sollte jetzt aktiv bleiben. Es lohnt sich auf jeden Fall!
Er braucht ein grünes Händchen: der Rasen
Regelmäßiges Mähen reicht nicht: Wer langfristig Freude an seinem Rasen haben möchte, sollte diesen auch immer wieder bewässern und düngen. Keinesfalls darf das Gras zu kurz geschnitten werden, da die Halme sonst verbrennen und unansehnliche gelbe Flecken auf dem Grün entstehen. Aus dem gleichen Grund sollte der Rasensprenger nur in den frühen Morgen- oder späteren Abendstunden eingesetzt werden – es besteht Sonnenbrandgefahr! Grundsätzlich ist es besser, den Rasen länger und mit mehr Wasser zu versorgen, als häufiger kurz zu gießen. Beim Düngen ist weniger mehr: Verwenden Sie lieber wenig Düngemittel. Das sollte, wie das Gießen, morgens oder abends geschehen – am besten eignen sich dafür trübe Regentage.
Sie brauchen jetzt viel Wasser: Kübelpflanzen
Bei hohen Temperaturen verdunstet Wasser sehr schnell – Balkon- und Kübelpflanzen müssen daher je nach Wetterlage ein bis zweimal täglich gegossen werden. Ampelpflanzen stellt man dafür am besten in einen Eimer mit Wasser und lässt sie einige Minuten darin stehen. Dabei sollte man darauf achten, dass das Wasser nicht zu kalt sind: Eiskalte Temperaturen sind ein Schock für die Pflanzen. Besser ist Regenwasser oder lauwarmes Leitungswasser.
Feuchtigkeit im Boden speichern
Pflanzen die nur flach wurzeln – dazu gehören zum Beispiel Him- oder Brombeeren, Rhododendren oder Azaleen – brauchen einen speziellen Schutz vor dem Austrocknen. Bei Azaleen, Rhododendren oder Heidelbeeren Torf auf das Wurzelwerk geben, bei Obstgehölzen Laub oder Kompost. Die Auflage sorgt dafür, dass Feuchtigkeit länger im Boden gespeichert wird und die Pflanzen nicht zu schnell trocken werden. Und noch ein Tipp: Wir können schon jetzt damit beginnen, den Garten auf das nächste Jahr vorzubereiten. Tulpen-, Krokus- oder Narzissenzwiebeln können schon jetzt gepflanzt werden – spätestens jedoch, wenn der Boden im Herbst oder Winter gefroren ist, sollten sie in der Erde sein.
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Hannah
30. Juli 2015 at 14:06Auch im August befindet sich der fleißige Gärtner/ die fleißige Gärtnerin im Grünen. Und zwar nicht nur zum Naschen und Ernten!
Da im August viele Beete aufgrund der Ernte frei werden, setze ich zu dieser Zeit auch ein paar neue Pflanzen an. Feldsalat, Endiviensalat, Radieschen und Rotkohl eignet sich gut, um im Herbst auch noch einmal eine reiche Gemüseernte zu haben!