Welche wildwachsende Kräuter unterstützen die Vorbeugung, Heilung und Krankheitsbehandlung wirklich? In diesem kleinen Kräuterlexikon habe ich Dir die wirksamsten Heilpflanzen von A bis Z zusammengestellt. Die meisten dieser Pflanzen findest Du in heimischen Wäldern und Wiesen.
A wie Anis:
Anis hilft Dir gegen Blähungen und Schmerzen in Magen und Darm. Bei starkem Husten wirkt ein Tee aus Anis wahre Wunder.
B wie Brombeere:
Brombeerblätter heilen kleine Blutungen, speziell im empfindlichen Mund- und Rachenbereich. Ein Tee aus Brombeerblättern hilft gegen Durchfall.
C wie Camille:
Camille hilft gegen jegliche Erkältungsbeschwerden. Du kannst sie inhalieren, als Tee trinken und ein Dampfbad damit zubereiten. Als Tinktur sorgt die Pflanze dafür, dass Wunden schneller heilen.
D wie Diptam:
Dieses Gewächs ist hierzulande eher als Pfefferkraut bekannt. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Griechenland und enthält starke ätherische Öle. Als Tee eingenommen hilft sie gegen Harn- und Monatsbeschwerden, ebenso gegen Blähungen.
E wie Eisenkraut:
Umschläge mit Eisenkraut helfen gegen Wundschmerzen. Bei Appetitlosigkeit und leichten Magenschmerzen ist ein Tee aus Eisenkraut zu empfehlen.
F wie Frauenmantel:
Als Tee getrunken, hilft die Pflanze gegen Magen-, Darm- und Menstruationsbeschwerden.
G wie Goldrute:
Wenn Nierenentzündungen und Nierenschmerzen plagen, schafft diese Pflanze Linderung.
H wie Hagebutte:
Die Hagebutte enthält fünfmal mehr Vitamin C als die Zitrone. Sie stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte und ist das ideale Heidekraut, um Erkältungen vorzubeugen.
I wie Iris:
Diese Heilpflanze hilft gegen Harnbeschwerden und lindert Schmerzen.
J wie Johanniskraut:
Johanniskraut stärkt die Nerven und übt eine beruhigende Wirkung aus. Zudem beschleunigt es die Wundheilung.
K wie Kornblume:
Die Kornblume wirkt stark harntreibend und hilft bei Haut- und Augenentzündungen.
L wie Lavendel:
Hilft gegen Verdauungsbeschwerden und es ist als schwaches Beruhigungsmittel bekannt. Lavendel wird gerne als Badezusatz verwendet, um niedrigem Blutdruck entgegenzuwirken.
M wie Maiglöckchen:
Maiglöckchen können zur Regulierung des Blutdrucks verwendet werden, doch die Einnahme ist nicht völlig ungefährlich. Die Dosierung erfordert Expertenwissen und Erfahrung.
N wie Nelkenwurz:
Die Wurzel der Pflanze wird geschabt und als Tee verarbeitet. Diese wirkt stärkend auf den Organismus und sorgt für Entspannung.
O wie Odermennig:
Diese Heilpflanze ist heute relativ unbekannt, hilft aber ausgezeichnet gegen Magen- und Darmbeschwerden und zur Linderung von Leberbeschwerden.
P wie Pfefferminze:
In erster Linie ist Pfefferminze als Tee bekannt, eignet sich aber auch zum Einreiben und wirkt gegen Gicht, Rheuma und Nervenschmerzen.
Q wie Quitte:
Die Samen der Quitte enthalten viel Vitamin C, Natrium, Zink, Kupfer und Eisen und werden zu einem Schleim verarbeitet, der Hustenreiz lindert und abführend wirkt. Die Samen dürfen nicht zerkleinert werden, da sonst Blausäure freigesetzt wird.
R wie Rosskastanie:
Die Rosskastanie hat entzündungshemmende Eigenschaften und lindert Venenschmerzen.
S wie Seifenkraut:
Das Seifenkraut wirkt stark schleimlösend und fördert die Schweißbildung. Hilfreich bei Fiebererkrankungen.
T wie Thymian:
Die schleimlösende Wirkung des Thymians erleichtert das Abhusten. Zudem wirkt Thymian antibakteriell.
U wie Umckaloabo:
Diese Heilpflanze wirst Du in heimischen Gefilden nicht finden, denn sie kommt ursprünglich aus Südafrika und wird gegen Bronchitis, Husten und Tuberkulose eingesetzt.
V wie Vogelknöterich:
Die Säure des Vogelknöterichs unterstützt den Aufbau von Haaren und Nägeln.
W wie Weißdorn:
Weißdorn erweitert die Herzkranzgefäße, fördert die Durchblutung des Herzmuskels und erhöht die Schlagkraft des Herzens.
Y wie Ysop:
Der Ysop ist ein Wurzelkraut, das gegen chronische Bronchitis und Asthma hilft.
Z wie Zitronenmelisse:
Zitronenmelisse wirkt blutreinigend, beruhigend und blutdrucksenkend, liefert lebenswichtiges Kalzium und wirkt harntreibend.