Katzenminze ziert gerade im blühenden Zustand meinen Wohnzimmertisch. Über diese dekorative Funktion hinaus meldet die Zeitschrift „Naturheilkunde und Gesundheit“ nun, dass Nepeta schon bald als Mückenschutzmittel Verwendung finden könnte.
Studien haben nämlich gezeigt, dass das in der Pflanze enthaltene Nepetalacton zehnmal wirksamer gegen Mücken ist, als die chemischen Stoffe, die man bisher kaufen kann. In Zahlen heißt das laut der amerikanischen Forscher der US-Behörde für Land- und Forstwirtschaft unter der Leitung von Chris Peterson, dass nur ein Zehntel der Essenz aus der Katzenminze (im Vergleich zu Chemikalien) ausreicht, um Stechmücken zu vertreiben. Bis Katzenminze dann wirklich als Insektenschutzmittel auf dem Markt erhältlich ist, dürfte noch einige Zeit vergehen, die Forscher wissen nämlich laut „Naturheilkunde und Gesundheit“ noch nicht, worauf die Wirkung zurückzuführen sei.
Bis dahin kann man an lauen Sommerabenden einfach mal ein Sträußchen auf den Gartentisch stellen und ab und zu an den Blättern reiben. Katzen sollten dann aber möglichst nicht anwesend sein 😉 Gleiches gilt übrigens für die Poleiminze, die in dieser Funktion auch einen sommerlichen Tisch zieren kann.
Werbung