Die bekannteste Form des Kräuterhonigs ist wohl die Variante mit Minze. Wer aber etwas Neues ausprobieren möchte, kann auch einmal andere Zutaten wählen. Die ätherischen Öle von Kräutern machen den Honig lecker aromatisch. Doch auch als Heilmittel eignet sich Kräuterhonig optimal.
Kräuter aus dem Garten machen Honig aromatisch
Die Palette der möglichen Kräuterzutaten ist groß. Wer möchte, kann Lavendel, Anis, Koriander, Fenchelsamen, Rosmarin, Salbei, Rosenpelargonie, Thymian, Veilchen, oder Majoran ausprobieren. Die Herstellung ist relativ einfach. Man verwendet für 500 Milliliter Honig etwa einen Esslöffel frische oder 1,5 Esslöffel getrocknete Kräuter. Diese werden in ein Mullsäckchen oder einen handelsüblichen Teefilter aus Papier gegeben. Gut verschlossen gibt man dieses Kräutersäckchen dann in den Honig und erwärmt diesen leicht unter ständigem Rühren. So gehen die ätherischen Öle in den Honig über.
Intensiver Geschmack nach einer Woche
Der Geschmack wird intensiver, wenn man die Mischung für eine Woche in einem fest verschlossenen Glas im Schrank lagert. Danach sollten Sie den Kräuterhonig ein weiteres Mal im Topf erwärmen. Das Säckchen mit den Kräutern dann mit einem Holzlöffel fest ausdrücken. So geht auch das letzte Aroma in die Mischung über. Diese wird in heiße, sterile Gläser gegossen und versiegelt oder im Kühlschrank aufbewahrt.
Fenchelhonig hilft gegen Husten
Je nach Geschmack kann man bei der Zubereitung auch die Kräutermenge erhöhen. So kann man den Kräuterhonig auch als Heilmittel einsetzen. Mit Fenchelsamen hergestellt wirkt er z.B. gut gegen Beschwerden der Atemwege. Salbeihonig kann zu einem Tee aufbereitet werden. Die Anwendungen und Zubereitungsvarianten sind vielfältig. Daneben ist selbstgemachter Kräuterhonig eine sehr schöne Geschenkidee.
Bild: Pixabay, 924174, StockSnap
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