Das Katzenpfötchen ist eine recht selten vorkommende Heilpflanze. Sie wächst vorwiegend in gemäßigten bis kalten Gebieten Europas, Asiens und Nordamerikas.
Nicht nur schön aussehen kann das Katzenpfötchen, tatsächlich haben seine Blüten eine heilende Wirkung. Da es aber eben so selten vorkommt, steht es unter Naturschutz. Nichts desto trotz wird es zur Heilung verwendet.
Das Katzenpfötchen: Vorkommen
Das Katzenpfötchen fällt unter die Familie der Korbblütler. Sein botanischer Name ist Antennariae diuica, im Volksmunde gibt man ihm Namen wie Himmelfahrtsblümchen, Immortelle, Ruhrkraut, Strohblume oder Sandstrohblume.
Die Pflanze bevorzugt trockenen, kalk- und nährstoffarmen Boden und kommt vor allem auf Magerrasen, in Wäldern und Gebüschen vor. Die ausdauernde und krautige Pflanze hat eine geringe Wuchshöhe von 20 cm und bildet daher flache, dichte Teppiche. Ihre Blütezeit findet von Mai bis Juni statt.
Aussehen des Katzenpfötchens
Im ersten Jahr befindet sich an der Spitze des Stengels, welcher seidig behaart und am Grund holzig ist, nur eine Blattrosette, im zweiten Jahr entwickelt sich diese zu einer lila Blüte. Diese steht in einem kleinen Trugdolden und hat eine weiche Behaarung, was der Pflanze letztlich den Namen Katzenpfötchen zuteil werden lässt.
Die heilende Wirkung des Katzenpfötchens
Das Katzenpfötchen enthält Gerbstoffe, Flavonoide, Cumarine und Bitterstoffe, welche ihr die heilende Wirkung geben. Das Kraut wirkt antibiotisch, auswurffördernd, entzündungshemmend und harntreibend. Demnach findet sie Anwendung bei Durchfall, Galle- und Leberbeschwerden, Husten, Reizhusten, Verdauungsstörungen und Reizmagen.
Die Einnahme erfolgt als Teezubereitung, in der sich die getrocknete Blüte befindet. Das Katzenpfötchen ist außerdem Bestandteil in sowohl Leber- und Gallentee als auch in Blasen- und Nierentee. Nun stellt sich nur noch die Frage, inwiefern Pflanzen, die unter Naturschutz stehen, als Heilpfllanze verwendet werden dürfen.