Der Fenchel ist ein Doldenblütler, der viele positive Eigenschaften mit sich bringt. So dient er unter anderem als Mittel gegen Magen-Darm-Erkrankungen und Insektenstiche. Aber auch in der Küche macht die Pflanze was her, da sie sehr schmackhaft ist und sich somit zur Herstellung von Marinaden, Suppen und Gemüsebeilage eignet.
Charakteristisch für die Pflanze sind die ab Juli erscheinenden gelben Doldenblüten. Seine ursprüngliche Heimat ist Südeuropa, aber auch in hiesigen Gefilden ist die Pflanze vermehrt anzutreffen. Allerdings ist er in freier Wildbahn nur sehr selten anzutreffen. Es gibt mehrere Varianten der Fenchel-Pflanze, von denen eine die als Gemüse sehr beliebte Knolle ausbildet.
Fenchel – Heilende Wirkung
Dass der Fenchel nicht nur in der Küche eine große Bedeutung hat, ist schon seit langem bekannt. Seine medizinische Wirkung macht sich unter anderem darin bemerkbar, dass er antibakteriell, harntreibend, schleimlösend, tonisierend und krampflösend wirkt. Darüber hinaus findet er Verwendung bei Blähungen und Verdauungsschwäche sowie Bronchitis und trockenem Husten.
Fenchel – Inhaltsstoffe
Zu seinen heilenden Inhaltsstoffen gehören z.B. Kieselsäure, Kalium, Magnesium, die Vitamine A,B,C und ätherisches Öl. In 100 g der frischen Blätter sind etwa 247,3 mg Vitamin C enthalten. Ein Honig aus Fenchel wird als Hausmittel bei Erkältungen verwendet. Stillende Mütter, die Fencheltee trinken, regen zum einen die Milchproduktion an und zum anderen beruhigen die in der Milch enthaltenen Wirkstoffe des Fenchel das Verdauungssystem des Babys.
Fenchel und seine Verwendung in der Küche
Die Fenchelknolle erfreut sich großer Beliebtheit in der Küche. So findet man ihn zum Beispiel als Gemüsebeilage für Fleisch- und Fischgerichte, in Salaten oder aber auch in leckeren Suppen. Die Fenchelsamen sind in der indischen Küche sehr beliebt, wo sie mit einer Zuckerumhüllung Gewürzmischungen beigemengt werden.
Der Fenchel wurde aufgrund seiner Eigenschaften zur Heilpflanze des Jahres 2009 gekürt.
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