In der letzten Woche stellte ich den Anis-Ysop vor, der mit seinen langlebigen Blüten eine Augenweide für jeden Kräutergarten ist.
Doch auch in der Küche kann das Kraut verwendet werden. Der Lakritzgeschmack der Blätter macht sich gut in Teemischungen und auch in Salaten. Beim Tee spielt es keine so große Rolle, ob man frische oder getrocknete Blätter verwendet. Die Blätter zur Trocknung sollten aber vor der Blüte gesammelt werden. Die Blüte kann ihrerseits übrigens auch getrocknet werden. In der deftigen Küche kann der Anisgeschmack sehr gut mit Geflügel und Fisch harmonieren, darüber hinaus sind auch Süßspeisen mit etwas Anis-Ysop eine Sünde Wert.
Die Blüten sind nicht nur an der Pflanze dekorativ, sondern frisch auch in Kräutersträußen. Wer die Ähren lieber trocknet, kann sie später für die Herstellung von Trockensträußen und Potpourris verwenden. Einzelnen Blüten aus der Ähre sehen auch auf Desserts, im Dressing und in Kräuterdips gut aus. Der Phantasie sind in diesem Punkt keine Grenzen gesetzt.
Im Garten kann man Anis-Ysop als Bienenpflanze setzen, die eine Zusatzwirkung hat: Sie vertreibt Schädlinge wie Kohlweißlinge aus den Beeten.
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