Im Garten gilt der Acker-Schachtelhalm zwar als Unkraut, er kann aber durchaus wild gesammelt und zur Pflege von Pflanzen eingesetzt werden.
Wie die Brennnessel kann nämlich auch diese Pflanze ihren Dienst bei Blattlausbefall tun. Noch besser ist es, diesen Vorteil schon auszunutzen, bevor der Garten befallen ist, denn Acker-Schachtelhalm wirkt vor allem vorbeugend gegen die kleinen grünen Plagegeister.
Die Anwendung erfolgt, wie bei der Brennnessel auch, durch einen Sud. Nur muss dieser vorher für etwa 20 Minuten gekocht werden, damit sich die volle Wirkung entfaltet. Der Auszug hilft auch bei, von Rost oder Mehltau befallenen, Nutzpflanzen, wie zum Beispiel Obst- und Zierhölzern sowie Tomaten. Darüber hinaus kann das vermeintliche „Unkraut“ aber noch mehr für die Gartenpflanzen tun. Eingeweicht in kaltem Wasser entwickelt der Acker-Schachtelhalm eine stärkende Wirkung. Besprüht man also gesunde Pflanzen damit, stärkt dies ihre Abwehrkräfte gegen Schädlinge. Außerdem wird auch die gesamte Struktur der behandelten Gewächse gefestigt. Grund dafür ist der überdurchschnittlich hohe Gehalt an Kieselsäure, der auch die Verwendung des Acker-Schachtelhalms als Heilpflanze begründet.
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webbiene64
29. Mai 2011 at 19:58Stimmt es, das der Schachtelhalm in Regentonnen die Qualität und den Geruch verbessert?
Dagmar
5. Juni 2011 at 21:24Liebe webbiene,
das ist mir zwar neu, aber es gibt so viele Kräutertipps, da kann ich nicht alle kennen 🙂 Es hört sich allerdings richtig gut an, so dass ich mich auf Recherche begeben und einen Artikel verfassen werde (im Falle es stimmt, dass der Schachtelhalm für Klärung in Regentonnen sorgt…). Danke für den Hinweis!
LG Dagmar