Die italienische Strohblume, wie das Currykraut als mediterrane Pflanze auch heißt, hat nichts mit dem Currypulver zu tun. Frisches Currykraut wächst in Ihrem Garten. Currypulver ist eine Gewürzmischung aus verschiedenen Zutaten wie Chili, Koriander und Curcuma.
Das Currykraut trägt seinen Namen, weil es nach Curry oder auch Bockshornklee duftet, vor allem nach einem Regen. Dass das Currykraut zum Kochen und Würzen ungeeignet, weil bitter sei, stimmt nur bedingt. Je nach Herkunft ist es beliebt zum Verfeinern von Reis (das chinesische Currykraut Helichrysum cochinchinensis zum Beispiel) oder milden Würzen von Suppen, Eintöpfen und anderen Gerichten.
Currykraut in der Küche
Haben Sie eine Kräuterspirale oder einen Küchengarten? In jedem Fall ist dort Helichrysum italicum eine Augenweide mit seinen silbernen Blättern und Stängeln und den orangefarbenen Blütenköpfchen. Schädlinge und Insekten, die man nicht so gern hat, verduften sich bei ihrem Geruch. Richtig eingesetzt, kann auch die italienische Strohblume lecker würzen.
Dabei ergibt sich die Milde dadurch, dass man die mitgekochten Currykraut-Stengel, ob frisch oder getrocknet, rechtzeitig vor dem Servieren entfernt. Hat man keine Stengel, sondern zerriebenes Kraut, dann kocht man dieses am besten in einem Tee-Ei mit. So kann man es leicht entfernen. Das Currykraut als Gewürz einzusetzen, wäre mir persönlich nur bei exotischen Gerichten eingefallen.
Rezepte mit Currykraut genau prüfen
Es gibt eine ganze Reihe an wohlklingenden Rezepten mit Currykraut. Es empfiehlt sich jedoch, zu prüfen, ob der Autor das Currykraut mit dem Currypulver verwechselt. Dies kommt vor.
Am meisten hat mich der Kräuteressig mit Currykraut überzeugt. Zusammen mit den anderen Kräutern Rosmarin, Thymian und Estragon sowie schmackhaftem Honig hört sich das nach einer edel-pikanten Kräuter-Komposition an. Kräuteressig ist auch ein perfektes selbstgemachtes Kräuter-Geschenk.
Wofür setzen Sie denn das Currykraut beim Kochen ein? Viele Grüße!
Bild: Pixabay, 1422176, MichaelGaida
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