Ab Februar vorsorgen für üppige Kräuterpracht
Da ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, einige Abläufe meiner Balkon- Gärtnerei zu optimieren, werde ich erst einmal einer besseren Planung folgen.
Ich möchte nämlich nicht wie letztes Jahr wieder für ein Säckchen Sand ausrücken müssen, das ich im Baumarkt wegen fehlender Planung vergessen habe, nachdem ich just aus ihm zurück bin 🙂
Kräuterplan entwerfen
Als erstes muss natürlich klar sein, welche Kräuter wohin kommen, was Diese genau benötigen. Ich empfehle hierzu meinen Artikel über ´Pflanzzeit Frühjahr: Erste Vorbereitungen´.
Kräuter im Winter vorziehen
Da ich im Sommer inmitten eines richtig üppig blühenden Klostergartens (ich weiß, es ist ambitioniert und vor Allem auf dem Balkon, dennoch…) sein möchte, werde ich in diesem Jahr die Pflanzen rechtzeitig ab Februar vorziehen.
Wie schon gestern erwähnt, halte ich mich dafür an den Mondkalender 2010 beziehungsweise an die Aussaattage 2010 von Maria Thun, alldieweil ich letztes Jahr sehr gute Ergebnisse damit erziehlt habe. Eine wissenschaftliche Erklärung, die ich der mystischen gegenüber bevorzuge, habe ich jedoch nicht 🙂
Dann möchte ich gern die Samen in selbst gebauten Mini- Gewächshäusern, die Bauanleitung folgt noch, aussäen. Wer keine Lust zum selber machen hat, der besorgt sich handelsübliche Aussaatschalen, Töpfe oder Kästen. Ich muss die Kräuter jedoch bei mir auf der Fensterbank vorziehen und wähle dafür ein Mini- Gewächshaus aus ausgespülten Tetrapaks.
Aussaatschalen, Gewächshäuser vorbereiten
Da das junge Keimgut sehr anfällig gegen Pilzkrankheiten ist, sollte man die Schalen richtig gut vor dem Aussäen reinigen. Die meisten der Aussaatschalen können nämlich über mehrere Jahre genutzt werden und so besteht denn auch die Gefahr für Verunreinigungen. Die Tetrapaks für das Mini-Gewächshaus zum selber bauen entsprechend gut ausspülen!
Die richtige Pflanzenerde
Ich empfehle hier ungedüngte Qualitäts- Pflanzenerde, am besten Kräutererde. Die Pflanzenerde in den Schalen verteilen und glattstreichen. Danach die Samen darauf streuen. Sehr feines Saatgut kann man mit Sand vermengen, um eine bessere Verteilung beim Aussäen zu erreichen.
Die Samen leicht andrücken und eine hauchdünne Schicht Erde darüber verteilen. Das Samengut gut anfeuchten, am besten mit einer Sprühflasche, da ein großer Schwall aus der Gießkannen- Tülle das Saatgut durcheinander wirbelt und entsprechend der Wasserverteilung dann gern zu einem Haufen verdichtet an einer Stelle hinterläßt.
Für Treibhaus- Effekt sorgen
Sorgen Sie ständig für eine hohe Luftfeuchtigkeit, denn das läßt die Saat auskeimen. Auf der Fensterbank über der Heizung ist ein ideales Plätzchen. Ordentlich feucht halten, jedoch nicht nass, sonst faulen die jungen Wurzeln! Sobald sich nach den Keimblättern die ersten richtigen Blättchen gebildet haben, kann man die Kräuter- Pflänzchen vereinzeln, die Fachfrau sagt dazu ´pikieren´. 🙂
Viel Erfolg und viele Grüße!
Quelle:
Hausgarten.net
Die besten Kräuter für Beete und Töpfe von Ute Bauer
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Malte Edouard Zacharias
11. Januar 2010 at 00:06vielen Dank,
ich werd´s versuchen und freue mich auf die Anleitung zum mini-gewächshausbau !
herzliche Güße aus dem Tiefschnee in Berlin-Kreuzberg
Malte
p.s. ich benutze auch Maria Thun, und habe jetzt sogar demeter-Präparate bekommen