Ratgeber

Kräuter als unverzichtbare Zutaten in der Küche

Kräuter sind aus der Küche nicht mehr wegzudenken, denn sie geben die Würze und verleihen vielen Gerichten einen einzigartigen Geschmack. Noch dazu sind sie gesund und werden teilweise schon seit Jahrtausenden als Heilmittel verwendet. Kräuter können auch zur Bereitung von Essig und Öl verwendet werden, für die sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten bietet.

Salbei als Heil- und Küchenkraut

Salbei kennt fast jeder. Als Küchenkraut wird er vor allem in der italienischen Küche für Fleischgerichte und Salate verwendet. Er hat eine entzündungshemmende Wirkung und ist auch Bestandteil von verschiedenen Bonbons. Salbeibonbons wirken natürlich und haben einen würzigen, leicht bitteren Geschmack. Sie wirken schleimlösend und sind daher gut geeignet gegen Erkältungen. Wer den reinen Salbei-Geschmack nicht mag, kann sich für Salbeibonbons mit verschiedenen Zusatzstoffen wie Honig oder Waldbeeren entscheiden. Die Salbeibonbons eignen sich teilweise auch für Diabetiker, da sie zum Teil zuckerfrei angeboten werden. Das Immunsystem kann mit Salbeibonbons gestärkt werden, die zusätzlich Vitamin C enthalten. Die Salbeibonbons wirken auch lindernd bei Halsschmerzen. Salbei wirkt entzündungshemmend. Gegen starkes Schwitzen kann Salbeitee helfen.

Frühlingskräuter – schmackhaft und wohltuend

Das Frühjahr eröffnet die Zeit der frischen Kräuter und bringt eine Bereicherung für die Küche. Kräuter wie Bärlauch oder Giersch sind reich an Vitaminen und stärken das Immunsystem. Sie eignen sich hervorragend für Kräuterquark, Joghurt als Brotaufstrich, Kräuterbutter oder Kräuterbrot. Auch Gänseblümchen sind gesund und bereichern Salate. Beifuß hat einen würzigen Geschmack und ist als Gewürz für fetthaltiges Essen geeignet, da er die Galleproduktion anregt. Die Verdauung wird mit Liebstöckel angeregt, einem beliebten Kraut für Suppen und Eintöpfe.

Leckere und gesunde Kräutermischungen

Mischungen aus Kräutern lassen sich schnell mit frischen Kräutern vom Wochenmarkt oder aus dem Garten bereiten. Dafür können Kräuter der Saison genutzt werden. Solche Kräuter eignen sich hervorragend für Salate. Mit Öl, aber auch mit Joghurt kann ein Kräuterdressing bereitet werden. Zusätzlich können Honig, Balsamico oder Senf verwendet werden. Anders als die in den Supermärkten angebotenen Dressings ist das selbst bereitete Dressing frei von Zucker und Konservierungsstoffen. Als Kräuter eignen sich Dill, Petersilie, Basilikum, Kerbel, Borretsch oder Schnittlauch.

Brennnessel – längst kein Arme-Leute-Essen

Brennnesselsuppe oder Brennnesselspinat galten früher als Arme-Leute-Essen, doch haben sogar Gourmet-Restaurants das gesunde, würzig schmeckende Kraut wiederentdeckt. Niemand muss sich beim Essen vor den Brennhaaren fürchten, denn sie verlieren ihre Wirkung, wenn die Brennnessel verarbeitet wurde. Die Brennnessel kann für Dressings, Salaten, Kräuterquark oder Spätzle verwendet werden. Auf die Gesundheit wirkt sie auf vielfältige Weise. Sie wirkt entschlackend, stärkt das Immunsystem, da sie reich an Vitamin C ist, und enthält blutbildendes Eisen. Brennnesseltee kann für eine 14-tägige Frühjahrskur genutzt werden, um das Wohlbefinden zu verbessern.

Kräuterbeet im Garten anlegen

Wer seine eigenen Küchenkräuter ziehen möchte, kann im Garten ein Kräuterbeet anlegen. Da sich die Kräuter schnell entwickeln, können sie schon nach kurzer Zeit geerntet werden. Viele Kräuter sind mehrjährig und stellen keine hohen Ansprüche an die Pflege. Die meisten Kräuter benötigen einen durchlässigen, mageren Boden. Sie kommen mit nur wenigen Nährstoffen aus. Die meisten Kräuter harmonieren im Beet gut miteinander, da sie ähnliche Bedürfnisse haben.

Bild: pixabay.com, monicore, 2482278

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