Hochbeete liegen im Trend. Sie ermöglichen eine rückenschonende Anzucht von Kräutern und ermöglichen selbst bei einem nährstoffarmen Gartenboden eine ertragreiche Ernte. Wie Sie ein kreatives Kräuterhochbeet erhalten? Das erfahren Sie hier.
Badewanne als Kräuterbeet
Die meisten Hochbeete sind aus Holz gefertigt, einige bestehen auch aus Metall oder Kunststoff. Wer Garten oder Balkon mit einem auffallenden Beet ausstaffieren möchte, kann ebenso gut zu einer ausgedienten Badewanne greifen. Sie ist ein wahrer Hingucker, zugleich schützt das Material die Pflanzen vor Frost, und die Ränder bieten eine prima Begrenzung für Pflanzen, die sich schnell vermehren. Auch Kinder profitieren: Dank der Bauhöhe kommen sie leichter in Kontakt mit der Natur, da sie alles auf Augenhöhe erleben. Die übliche Gartenarbeit wie Bepflanzen, Pflegen und Ernten lässt sich zudem bequem im Stehen erledigen.
Welche Wanne eignet sich?
Für eine robuste Kräuterwanne sollte das Modell aus Gusseisen oder Stahlemaille bestehen, auch Zink eignet sich für die Bepflanzung. Diese Werkstoffe sorgen für eine stabile Beschaffenheit, die Wasser, Erde und Pflanzen sicher trägt. Modelle aus Acryl wie die Badewannen auf www.calmwaters.de hingegen eignen sich weniger gut, da sie erst in Kombination mit einem Träger über die nötige Stabilität verfügen. Neben der festen Beschaffenheit sollte die Wanne über einen Ablauf verfügen, damit überschüssiges Wasser abläuft. So staut sich auch bei langen Regenperioden kein Wasser. Bei den Formen hat man freie Wahl: Freistehende Wannen auf Löwenfüßen, Eckwannen und gar Sitzwannen bieten ebenso Platz für blühende Kräuter wie die klassische Rechteck-Wanne.
Beet bepflanzen
Ist die Wanne ausgesucht, geht es ans Pflanzen. Zunächst sollte der Stellplatz ausgesucht werden. Die Bedürfnisse der jeweiligen Kräuter sollten dabei nicht außer Acht gelassen werden. Viele Sorten bevorzugen einen sonnigen Platz im Garten, da eignet sich am besten ein südlicher Standort. Damit keine Staunässe entsteht, steht die Wanne möglichst auf ein paar Steinen oder Holzblöcken. So kann Regenwasser gut abfließen.
Sobald die Kräuterwanne im Garten platziert ist, kommt eine Schicht grobe Tonscherben als Drainagematerial hinein. Ebenso gut eignen sich Walnussschalen. Wichtig: Bei Walnüssen sollten die Kerne komplett entfernt werden, um Schimmel vorzubeugen. Wer zu Kiesel oder Sand greift, legt vorab ein wasserdurchlässiges Vlies auf den Wannenuntergrund, damit die feinen Körner nicht das Ablaufloch verstopfen. Nach der Drainage folgt ein wasserdurchlässiges Vlies, so rutscht später keine Erde zwischen die Scherben. Danach ist die Erde an der Reihe. Fertige Kräutererde findet sich in jedem Baumarkt. Alternativ kann man aus 15 Prozent Kompost, 30 Prozent Quarz- oder Lavasand sowie 55 Prozent Gartenerde selbst Erde für mediterrane Kräuter anmischen.
Zum Schluss kommen die Kräuter, in der Regel eignen sich die meisten Kräutersorten für das Hochbeet. Wichtig ist, dass alle ähnliche Bedürfnisse haben: Licht- und Bodenverhältnisse sowie der Nährstoff- und Wasserbedarf sollten einander gleichen. So ist eine ausreichende Versorgung für alle Pflanzen gegeben. Eine gute Kombination sind zum Beispiel Basilikum, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Thymian, Lavendel und Schnittlauch. Nach dem Einpflanzen sollte die Erde regelmäßig aufgelockert werden, damit sie das Wasser gut aufnehmen kann.
Bild: Pixabay, 883095, Counselling
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